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ls Publikum erwarten wir unterhalten zu werden: Müller/Giradet zeigen uns nur den Blick auf die Gesichter der BetrachterInnen. Ohne die Quelle der Unterhaltung preiszugebenblicken sie auf eine Landschaft aus Lachen, Bestürzung und Langeweile. Diese Emotionen sind auch den österreichischen Grundwehrdienern an der Grenze zu Ungarn nicht fremd. Zdesar übergibt ihnen die Kamera, um den eigenen Alltag zu dokumentieren. Bruch/Condin wiederum öffnen den Blick auf Bruchs Wohnraum, der auf seine krankheitsbedingten Bedürfnisse zugeschnitten ist, und beweisen, dass Humor tatsächlich etwas Befreiendes hat. Mit feinsinnigem Witz verrichten die ProtagonistInnen bei Dabernig ihre zeitlosen Tätigkeiten in ruhigen Kameraeinstellungen, während Machacek uns vorführt wie viel Spaß Bewegung vor und mit der Kamera macht. Land stellt abschließend selbstironisch unter Beweis, dass Avantgarde-Filme auch lustig sein können. Let the good times roll!
(Michaela Grill)
Matthias Müller, Christoph Giradet Play D 2003, 7min 20
Josef Dabernig Hotel Roccalba A 2008, 10 min
Martin Bruch, Reinhilde Condin home.movie A 2008, 10 min
Jan Machacek in the mix A 2008, 4 min
Judith Zdesar Bilder aus dem Tagebuch eines Wartenden A 2007, 23 min
Owen Land On The Marriage Broker Joke As Cited By Sigmund Freud In Wit And Its Relation To The Unconscious Or Can The Avant-Garde Artist Be Wholed? USA 1980, 17 min
