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Das Artist-in-Residence Programm des quartier21 hat sich seit 2002 zu einer spannenden Plattform des zeitgenössischen Kunst- und Kulturaustausches etabliert. EIKON hatte Mihael Milunovic für den Zeitraum September bis Oktober 2008 im Zuge des quartier21 AiR Programms vorgeschlagen.
Ziel des A rtist-in-Residence Programms ist es, durch die aktive und ko! ntinuier liche Einbeziehung von internationalen Kulturschaffenden die internationale Vernetzung des quartier21 zu fördern.
Zur Austellung:
Die neue Fotoserie von Mihael Milunovic bezieht sich ein weiteres Mal auf die Hinterfragung von Identitäten - und darüber hinaus von Klischees und Verallgemeinerungen, die für gewöhnlich nicht nur um kleine Gemeinschaften, sondern um ganze Nationen und manchmal sogar Kontinente kreisen.
Die Fotos, von denen das Projekt seinen Ausgang genommen hat, sind in Antiquitätenläden gekaufte Atelierporträts von anonymen deutschen und österreichischen Soldaten aus dem Zweiten Weltkrieg. Diese Soldaten haben, wie alle anderen Soldatenfotos, fast nichts Individuelles. Die Uniform macht bereits den Charakter ihres Trägers aus, um mit dem mächtigen graugrünen Hintergrund und Rahmen der Uniform zu versc hmelzen.
Das Zeichen des Individuellen, wie es sich in Milunovics anderen Serien (“The Ghosts/ Les Images Revenantes”) manifestiert, geht ein wenig verloren; nicht durch den Zahn der Zeit, sondern ganz beabsichtigt. (Auszug aus dem Einladungstext)
