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Die Ausstellung setzt an der Schnittstelle von Raumerfahrung und Bildwahrnehmung an.
Luisa Kasalicky zeigt Objekte, die aus der Zweidimensionalität des Bildes ausbrechen, sich von der Wand über Säulen in den Ausstellungsraum erstrecken. Dadurch kippen und brechen gewohnte Perspektiven, die Wahrnehmung der gemalten Flächen erfährt durch deren Ausfaltungen und unvermutete Biegungen eine neue Qualität. Der konstruktivistisch anmutenden Malerei Kasalickys haftet so ein Hauch von Anarchie, von Störung und Unordnung an.
In ihren Werken reflektiert Luisa Kasalicky Traditionen der Malerei und deren
kunstwissenschaftliche Auswirkungen. Mit komplexen Farb-, Material- und Raumsystemen
widersetzt sich ihre Malerei der Tendenz, Kunst zum Warenfetisch zu reduzieren.
Ehe die aus Prag stammende Künstlerin sich ihrem Studium der Malerei und Grafik an der Akademie der bildenden Künste widmete, hatte sie die Glasfachschule in Kramsach in Tirol besucht. 2006 erhielt sie den Theodor Körner Preis, zwei Jahre darauf folgte ein Atelierstipendium vom Bund.
