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Vortrag von Regine Zawodsky - Patentwesen Event
Das Patentamt – „missing link“ zwischen der Erfindung und der lukrativen
Vermarktung des Endproduktes
Die Assoziation, die „der kleine Maxi“ bei PATENTAMT hat, ist die
Imagination des schrulligen und verschrobenen Erfinders, den es
zweifelsohne gibt.
Jedoch, eine Erfindung ist ein a priori nicht quantifizierbares
geistiges Eigentum (intellectual property, propriété intellectuelle),
das es zu schützen gilt.. Es stecken oft viele „Mann“-Jahre in der
Entwicklung von der Erfindung zum marktreifen Produkt. Diese Entwicklung
zahlt sich nur aus , wenn das Endprodukt dann auch entsprechend lukrativ
zu vermarkten ist, und dies ist wiederum nur möglich, wenn dem Diebstahl
geistigen Eigentums nicht Tor und Tür geöffnet ist.
Es wird die Rolle des Patentamtes als dem „necessairy link“ aus dem
Blickwinkel der Industrie und aus dem Blickwinkel des Prüfers im
Patentamt beleuchtet.
In der Ecke der Hacker, Bastler, Crafter und anderer kreativer Köpfe
werden Patente zwar oft erst nach einer Entwicklung bedacht doch auch
hier sind Sie ein nicht wegzudenkender Bestandteil der Arbeit, egal ob
man ein eigenes Patent anstrebt, oder sich mit einem fremden
herumschlagen muss. Die immerwährend heiße Diskussion um Softwarepatente
in der EU tut ihr übriges um dieses ganze Thema aktuell und vor allem
allgemein interessant zu machen.
Zur Person: Regine Zawodsky
Sie hat Physik studiert und arbeitet seit 1991 beim österreichischen
Patentamt. In Ihre Zuständigkeit fallen sowohl Patentprüfungen im
medizintechnischen Bereich, als auch internationale Beziehungen im
Patentwesen, unter anderem auch bei der WIPO (World Intellectual
Property Organization) in Genf.