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Der alle Jahre wiederkehrende und bislang unter „Weihnachtlicher Kunstrausch“ bekannte Kunstverkaufsevent der HochschülerInnenschaft der Akademie der bildenden Künste Wien hat für heuer ein neues Konzept: [a][u][a] . Ein Seitenhieb in Richtung Wirtschaftskrise, ein Standing und Statement der organisierenden KünstlerInnen.
Neben den gewohnten Ständen, an denen Kunst der Studierenden zum Verkauf angeboten wird, gibt es eine unverkäufliche Sektion, kuratiert von Studentinnen der Akademie. Zusätzlich findet am zweiten Eventtag eine Auktion von Kunstwerken der Studierenden statt.
„Finem lauda – erst das Ende soll man loben!“ Das gilt für das Jahresende an sich, aber in Tagen wie diesen vor allem für die Finanzkrise. Die Qualitäten und die Attraktivität der Künste sind durch keine Wirtschaftskrise zu ruinieren! Erkenntnis und Schönheit unterliegen nicht dem Gesetz von Angebot und Nachfrage: Dieses Jahr veranstaltet die ÖH wieder zum Jahresende über zwei Tage einen Abverkauf von Kunst der Studierenden der Akademie der bildenden Künste Wien. Käufliches an Kunst wird an diversen Ständen zu erwerben sein, diverse andere Kunstobjekte werden in einer Auktion versteigert. Unverkäufliches wird hoch an den Wänden hängend zu bestaunen sein - als Zeichen für die Hochheit der Künste, die auf einmal von der Zudringlichkeit der Ökonomie befreit und außerhalb der Reichweite der häppchenverschmierten Finger von Konsumenten. Nicht die Kunst muss von der Wirtschaft, sondern die Wirtschaft von der Kunst lernen!
