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Ausstellungseröffnung: Sylvia Ballhause - Shooting himself, Shooting myself Event
Vernissage 28.11. 2008 16 - 20 Uhr
Ausstellungstage 29. - 30.11. 2008 12 - 18 Uhr
Aus einem privaten deutschen Archiv übernahm Sylvia Ballhause Polaroid-Fotografien, die in einem Zeitraum von 24 Jahren entstanden (1982-2006). Sie zeigen einen immer gleichen Akteur beim Vollzug des Schießens in einem Hinterzimmer. Sylvia Ballhause legt ihrer mehrteiligen Arbeit Shooting himself die immer wiederkehrende Geste des Schiessens zugrunde und konzentriert sich auf den Ausschnitt der präzise sich wiederholenden Mimik im Gesicht des Schützen.
Dieser Serie stellt Sylvia Ballhause ihre Fotografie Shooting myself gegenüber, auf der sie nun selbst in vergleichbarer Situation auf eine Zielscheibe mit darüber montierter, beim Schuss automatisch reagierender Kamera schießt. Dabei lag für sie der Reiz in der Erfahrung, mittels einer Waffe, eine Fotografie schießen zu können und bezieht sich so eindeutig auf Shooting himself. Bei dieser Arbeit war Sylvia Ballhause jedoch der Akt des Schießens wichtiger als das ‚geschossene‘ Foto. Eine zweite Kamera nimmt deshalb ‚analog‘ die Szene auf. Der Raum wird dabei als Bühne benutzt, die Figur wird künstlich verwandelt.