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camera solaris Event
Filminstallationen von Ruth Anderwald + Leonhard Grond
und innen seite aussen Textperformance von Semier Insayif
Jahrhunderte lang wurde die Camera obscura zur Beobachtung von Sonnen- und Mondfinsternissen benutzt. Die Installation „Camera Solaris“ thematisiert das Nahverhältnis von filmischer Erfassung und dem Bild konstituierendem Medium Licht, indem Filmaufnahmen einer totalen Sonnenfinsternis auf eine halbdurchlässige Leinwand projiziert werden, in der sich an bestimmten Stellen kleine Löcher befinden. Das Licht, das durch diese Löcher fällt, erzeugt wieder denselben Effekt wie in der Camera obscura auf der gegenüberliegenden Wand. Die Dunkelheit, die den Besucher umgibt, schärft seine Wahrnehmung. Das Schließen der Augen lässt durch kurzweilige Dunkelheit neue Bilder entstehen, neue Wahrnehmungen gelten. Die Performance findet im abgeschlossenen Raum der Installation statt, diese wiederum im hermetischen Gebäude des Flakturms. Mit ihrer doppelten Klausur setzen die Künstler die CAT OPEN-Reihe fort, bei der sich die künstlerischen Ansätze mit Geschichte, Funktion und Bedeutung des Flakturms beschäftigen: Die Spur, die die Sonne im Inneren der Installation zeichnet, findet hier symbolischen Einlass in den Turm.