We can't find the internet
Attempting to reconnect
Verbindung zu esel.at
JULIA WILLMS
“Revision”
Konträre Sachverhalte, beispielsweise eine Landschaft und ein Innenraum, werden bei Julia Willms ineinander montiert. Licht und Atmosphäre sind aufeinander abgestimmt. Das durch diese Verschmelzung entstandene Bild wirkt als Einheit, als zusammenhängende Szenerie. Es entsteht eine Spannung zwischen der scheinbaren Normalität und der gleichzeitigen Absurdität der Bildinhalte, da das Gesehene vorstellbar, aber nicht möglich ist. Dies lässt den Betrachter die ursprünglichen Bildteile in Bezug auf ihre Definition, Interpretation und Konnotation in Frage stellen.
Julia Willms, geboren 1974 in Wilhelmshaven, lebt und arbeitet in Wien und Amsterdam.
Ausbildung: 2001–2005 Medienübergreifende Kunst, Universität für angewandte Kunst Wien (bei Bernhard Leitner); 1998–2001 Visuelle Kommunikation, Akademie Beeldende Kunsten Maastricht; 1995–1998 Studium der Geographie, Politikwissenschaften, Englische Literatur- und Sprachwissenschaften, RWTH Aachen.
Ausstellungen (Auswahl): GAM, Obrist Gingold Galerie, Essen; agentur, Plan B, Amsterdam; VAD, Girona; Invisible Cities, Toronto; Recent Changes–Aenderungen vorbehalten, Galerie 5020, Salzburg (2008); Almost Cinema, International Film Festival, Gent; Intrusion, NYC, USA; Lange nicht gesehen, Begegnungen mit dem Museum auf Abruf, MUSA, Wien; Walter Koschatzky Kunstpreis 2007, Mumok, Wien; W139/Basement, Amsterdam (2007); GAM|Obrist Gingold Galerie, Essen; EMAF 06, Osnabrück; Space Invasion, Wien; Vidance, Tel-Aviv Cinematheque, Tel Aviv (2006); Preis der Kunsthalle Wien 2005: Florian Knispel (mit Florian Knispel, Clemens Leuschner und Elisabeth Wildling), project space Kunsthalle Wien; Diplomausstellung, Universität für angewandte Kunst, Wien (2005); KGON meets K2, K2, Wien: Biennale de la Danse, Lyon (2004).
CORINNE L. RUSCH
“Nightmare Angels of the Highway”
Ausgehend vom klassisch amerikanischen Road Trip setzt Corinne L. Rusch sich in dieser Serie konzeptuell mit der Begegnung mit Unfallstellen auseinander. Vielleicht deuten jene auf Spuren anderer Reisenden hin. Vielleicht verweisen sie auf die Gleichgültigkeit hinter der Straßenarchitektur. Vielleicht repräsentieren sie die Funktion der Freeways, die Leute in Bewegung zu halten. Vielleicht sind Unfallstellen aber auch Hinweise auf Personen, die das Reale zu verändern versuchten. Die dem Road Trip anhaftende Idee der Selbstfindung wird durch die reine Dokumentation gebrochen und in einem verzerrten Blickwinkel gezeigt.
Corinne L. Rusch, geboren 1973, lebt und arbeitet in Wien.
Ausbildung: 1996–2001 Studium an der Universität für angewandte Kunst, Wien; 1995–1996 Schule für Gestaltung, Zürich.
Ausstellungen (Auswahl): ACF, Visual Arts Platform London (2009); Space Invasion, Volkskundemuseum Wien; real lives, real stories, Kunsthalle project space, Wien; ich ist eine andere, Momentum, Wien; Plateau Raum für 2, Forum Stadtpark, Graz; Make believe, Bieler Fototage, Biel; Editionen 2008, MOMENTUM, Wien (2008); Jahresausstellung der Bündner Künstler und Künstlerinnen, Kunsthaus, Chur; Kulturhaus NAIRS Scuol/Tarasp; 8 Positionen, Into Position, Wien; Bodytalk Fotogalerie Wien (2007); Wazzup, Monat der Fotografie, Fotogalerie Wien; Galerie art one; Zürich (2006); Jahresausstellung der Bündner Künstler und Künstlerinnen, Kunsthaus Chur; Swiss Art Award, Basel; juggling wolves, Photowall, Kunsthalle Wien; No golf because of the weatherman, nac/habres&partner, Wien (2005).
Öffnungszeiten:
Di 17.30 - 20h, Mi - Fr 15 - 20h, Sa 12 - 17h und nach Vereinbarung
Führungen: jeden Dienstag, 18h
