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Geschlecht und Erinnerung - Weiblichkeitsbilder in der Erinnerung an das Dritte Event
Der Verein GEDENKDIENST und die Österreichische HochschülerInnenschaft werden vom 21. bis 22. November an der Universität Wien eine internationale wissenschaftliche Tagung veranstalten. Ziel des Symposiums ist es der Öffentlichkeit einen Einblick in die geschlechtergeschichtliche Erforschung der NS-Zeit zu vermitteln um so den Blick für geschlechterspezifische Disparitäten in der Erinnerungskultur zu schärfen. Hierbei hat Johanna Gehmacher die wissenschaftliche Beratung übernommen.
Im Rahmen einer Podiumsdiskussion zum Thema „Geschlechterstereotype im kollektiven Gedächtnis zum Nationalsozialismus“, die an einen einleitenden Vortrag von Sigrid Jacobeit anschließt, werden Wolfgang Wippermann, Terezija Stoisits, Brigitte Bailer-Galanda und Ruth Beckermann einen Blick darauf werfen, welche Frauenbilder im Gedenken an den Holocaust und in der Erinnerung an das NS-Regime heute etabliert sind.
Im zweiten Teil - Frauenbilder in der „Volksgemeinschaft“ – widmen sich Elizabeth Harvey, Gabriele Czarnowski und Irene Leitner den Geschlechter-konstruktionen in der NS-Ideologie.
Abschließend werden Helga Amesberger, Claudia Kuretsidis-Haider, Wolfgang Wippermann, Sylvia Köchl und Kerstin Lercher auf Konzepte von Weiblichkeit direkt im Anschluss an den Krieg eingehen und untersuchen, welche Kontinuitäten und Brüche im Verhältnis zu den Vorstellungen der NS-Zeit ausgemacht werden können.