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Moderation: André Rottmann
Die Skulpturen der US-amerikanischen Künstlerin Rachel Harrison sind meist knallbunte, ebenso irritierende wie faszinierende Konstruktionen. In ihnen kombiniert sie amorphe Formgebilde, zu Sockelelementen umfunktionierte Möbelstücke oder mit Graffiti übersäte minimalistische Kuben mit Fotografien, Monitoren, Perücken, Gemälden und Tierfiguren – um nur einige Elemente ihrer Arbeiten aus den letzten Jahren zu nennen. In der Begegnung mit diesen anspielungsreichen Arrangements kommt es so immer wieder zu einer Kollision zwischen der phänomenologischen Wahrnehmung von Skulpturen und den Schauwerten von Bildern und rätselhaft banalen Dingen: Das Readymade sucht bei Harrison in ständig wechselnder Gestalt die industrielle Klarheit des minimalistischen Objekts heim.
