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Frauen im KZ - Solidarität und Erinnerung Event
Aus Anlass des 70. Jahrestages des Novemberpogroms von 1938 findet im Metro Kino eine Filmmatinee mit Einführung und Diskussion statt. Gezeigt werden DIE LETZTE ETAPPE (1948), der heute für viele Menschen unbekannte erste Spielfilm, der sich der Situation der weiblichen Häftlinge im Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau widmet, und VOM LEBEN UND ÜBERLEBEN (2003) über die weiblichen Häftlinge aus Österreich im Frauenkonzentrationslager Ravensbrück.
Seit der Befreiung der Konzentrations- und Vernichtungslager haben sich überlebende Künstlerinnen und Künstler, darunter Filmregisseurinnen immer wieder mit der Frage befasst: Wie stelle ich das Schicksal von Frauen im Lager dar? Aus welcher Perspektive führe ich den Zuschauer durch einen Film, in dem es nicht allein um Weiblichkeit, Würde, Überleben, Solidarität, Widerstand und Erinnerung geht, sondern auch um die intimsten Themen und deren Bedeutung für Frauen im Lager? Welchen Spielraum hatten weibliche Häftlinge aller Altersgruppen zwischen Selbstaufgabe, Widerstehen und der ständigen Drohung des gewaltsamen Todes durch Sklavenarbeit, medizinische Versuche und andere Formen des NS-Terrors?