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Alessa Esteban inszeniert in ihren Zeichnungen und großformatigen
Ölgemälden einige Anekdoten aus ihrer Kindheit, die sie gemeinsam mit
ihren jüngeren Schwestern erlebte. In der Ausstellung baut sie,
ausgehend von den Gemälden, durch die Integration von Klang- und
Lichtinstallation eine immersive Rauminszenierung auf. Damit
vervollständigen sich die dargestellten Szenen aus ihrer persönlichen
Geschichte für den Betrachter. Unschuld, Schmerz und Perversion sind
nur einige der Themen die in der persönlichen Mythologie und
Zeichensprache der Künstlerin zu finden sind.
Man begegnet diesen Bildern wie “zarten Illustrationen der
romantisierenden Kinderbücher aus dem 19. Jahrhundert.” schreibt der
Salzburger Künstler und Autor Thomas Stadler. Doch nach genauerer
Betrachtung “wendet man sich ab von diesem schönen Schocker.
Abstossend, grauslich, sagt das getäuschte bürgerliche Wohlempfinden.
Doch der Realismus zwingt zurück – zu bekannt und erkennbar ist was
das Auge sieht und falsch zuordnet – die Form zitiert doch der Inhalt
ist rein und stark.”
Alessa Esteban studierte Psychoanalyse und Bildende Kunst in Mexico
City. Seit 2007 ist sie Studentin bei Univ.-Prof. Erwin Wurm an der
Universität für Angewandte Kunst Wien. Sie hat weltweit an Einzel- und
Gruppenausstellungen sowie Artist in Residence Programmen
teilgenommen, u.a. in Mexico City, Peking und Salzburg. Details dazu
entnehmen Sie dem beigefügten Lebenslauf.
