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Robert Zahornicky: Garten der Erinnerung Event
In Robert Zahornickys Fotoarbeiten geht es um die Wirklichkeit und ihre Darstellung. Wie Filmaushangfotos, die dem Betrachter Informationen zu dem erwarteten Film geben möchten, zeigen die Fotos der Ausstellung nur einen Augenblick des Geschehens, mittels dem sich der Betrachter seine Vorstellung konstruieren muss. Zahornickys Arbeiten, die in den Jahren 2000/2001 im botanischen Garten von Brooklyn und 2003 bis 2008 in den botanischen Gärten von Kiew, Paris, Berlin, Wien und Madrid entstanden, bilden nur die Bereiche der Gewächse, die unmittelbar um die Schrifttafeln liegen, ab. So erschließt sich die dargestellte Pflanze nicht über ihre Schönheit, sondern nur durch ihre Bezeichnung und die darauf folgende Imagination des Gewächses. Die Bezeichnungen auf den Fotos können aber auch vollkommen andere Assoziationen auslösen und den Blick der BetrachterInnen nach innen lenken: auf Städte, bekannte Menschen oder Filme, deren Titel manche Pflanzen zum Namen haben.