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dimensionFRAGILE <Paperworks – CHINA & EUROPE> Event
dimensionFRAGILE dokumentiert durch die Verschränkung der Kontinente Europa und Asien und die generationsübergreifende Auswahl der KünstlerInnen, dass der Werkstoff Papier seit der Moderne ein Material war, in dem eine neue Formensprache in der Objektkunst entwickelt wurde, bis hin zu den Werken einer unmittelbaren Gegenwart, in der die skulpturale Arbeit mit Papier immer öfter mit den technischen Möglichkeiten digitaler Medien verbunden wird.
Einerseits verwenden Europäische KünstlerInnen fernöstliche, handgeschöpfte Papiere aus Japan, Korea und Nepal, andererseits antizipieren chinesische KünstlerInnen die Entwicklung einer europäischen Objektkunst und lösen sich von ihren traditionellen, zweidimensionalen Umgang mit dem Papier. Die Wiederentdeckung des Werkstoffs Papier erfolgte parallel zu einer Erweiterung des Skulpturenbegriffs, in dem zunehmend die Materialien und Techniken der angewandten Kunst wieder einbezogen werden. Die Künstler agieren dabei in der Wiederentdeckung alter Traditionen wie der Herstellung handgeschöpfter Papiere, Knüpfen, Flechten u.v.m. oft als Grenzgänger zwischen den Bereichen einer freien und angewandten Kunst. Bei einigen Arbeiten wird das Papier zum Material raumbezogener Installationen und der früher als zweidimensionaler Bildgrund verwendete Werkstoff wird zu Papierskulpturen oder Wandobjekte. Die Auswahl der Arbeiten zeigt ebenso eine heterogene Verwendung des Papiers, zwischen Scherenschnitt, Objekt und Rauminstallation. (Text Silvie Aigner aus dem Katalog dimensionFRAGILE)