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Künstlerische Grenzen oder Grenzen der Künste ignoriert er geflissentlich: Mit einer gehörigen Portion (Selbst-)Ironie changiert Tony Conrad – Experimentalfilmer, Video-Künstler, Minimal-Musiker, Komponist, Sound artist, Lehrer und Autor in einer Person – beständig zwischen den festgezurrten Stühlen der internationalen Kunstwelt. Die Londoner Tate Modern hat den Professor für Medienkunst an der State University Buffalo ebenso umfangreich gewürdigt wie das ZKM Karlsruhe oder das Museum of Modern Art in New York. Conrad ist einer Begründer der Minimal Music; inspiriert durch Jack Smith, dem Pionier des New Yorker Underground Films, wandte er sich dem Film zu und schuf mit «The Flicker» eines der frühen Hauptwerke des strukturellen Films.
Seit den 60er Jahren erarbeitete Conrad in unzähligen Kollaborationen u. a. mit La Monte Young, Terry Riley, John Cale, Marian Zazeela, Angus MacLise, Faust oder Jon Hassell ein vielschichtiges multidimensionales Werk, das im Rahmen von Wien Modern 2008 in Ausschnitten gezeigt werden soll. Neben neuen musikalischen Arbeiten, die Conrad eigens für das Festival schreiben will, wird in einem umfangreichen Film-Programm im Filmmuseum Wien Conrads exzeptionelle Bild-Sprache gewürdigt. Dass das frühere Mitglied des legendären Dream Syndicate auch in einem seiner seltener gewordenen Solo-Sets zu erleben sein wird, verleiht dem Conrad-Porträt bei Wien Modern einen besonderen Reiz.
So 26. Oktober 2008 | 21:30 Tony Conrad I
Mo 27. Oktober 2008 | 18:00 Tony Conrad II | Lecture
Di 28. Oktober 2008 | 22:30 Tony Conrad III | Noise
Do 30. Oktober 2008 | 19:00 Tony Conrad IV | Film
