Kunstgespräche Sandback & Eliasson Event

die Vertikale Galerie im Verbund-Gebäude ist am 13. und am 20. Oktober im Rahmen von Führungen, jeweils um 17:30 Uhr, öffentlich zugänglich.
Die Sammlung Verbund präsentiert hier für nur kurze Zeit eine Ausstellung mit Werken von Fred Sandback. Die zwei Führungen bieteen Gelegenheit, selten gezeigte Werke Fred Sandbacks zu sehen, und enden jeweils während der Abenddämmerung bei der Intervention “Yellow fog” von Olafur Eliasson, die als permanentes Kunstwerk im öffentlichen Raum an der Fassade des Verbund-Gebäudes installiert ist.

Kunstgespräche
am 13. Oktober und am 20. Oktober, jeweils um 17:30 Uhr
zur Ausstellung “Fred Sandback” und zu “Yellow fog” von Olafur Eliasson
Kuratiert von Dr. Gabriele Schor, Leiterin Sammlung Verbund

Vertikale Galerie im Verbund-Gebäude, Am Hof 6a, 1010 Wien
Treffpunkt im Foyer

Parallel zu Olafur Eliassons Intervention Yellow fog werden in der Vertikalen Galerie Werke von Fred Sandback gezeigt. Der Grund für diese Verknüpfung liegt in der inhaltlichen Nähe beider Künstler, die sich in einer besonderen Wertschätzung Eliassons für Fred Sandback äußert. Im Katalog der Sammlung Verbund erklärt der Künstler: “Am meisten inspiriert mich an Sandback die Idee, dass Raum auf einer dynamischen Beziehung basiert, und innerhalb dieser Beziehung oder Verlaufsbahn kann ich sowohl über den Raum nachdenken als auch den Raum benutzen, um über mich selbst nachzudenken.” Kunsterfahrung als Selbsterfahrung ist ein zentraler Aspekt sowohl bei Eliasson als auch bei Sandback.

Kaum ein anderer Künstler hat die Tradition der Skulptur so radikal in Frage gestellt und mit ihr gebrochen, wie Fred Sandback. Seine subtilen Faden-Skulpturen können wir als eine dreidimensionale Form im Raum wahrnehmen. Sandback schafft Volumen ohne Körperlichkeit. Seine Skulptur entsteht erst durch unsere Vorstellungskraft. Er lenkt unsere Aufmerksamkeit auf den Raum zwischen den Fäden. Sandbacks Arbeiten weisen damit nicht nur auf den Rezipienten, sondern immer auch auf ihre Umgebung hin und verabschieden den Gedanken des hermetischen Kunstwerkes. Diese Kunstauffassung verbindet ihn mit Olafur Eliasson.