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FLEISCHEREI: ART OF SURVIVAL: Wie off ist die Off Szene Wiens? Was war, was ist, was soll kommen?
25.09.2008, FLEISCHEREI, Wien
KUNSTimDIALOG
eine Begleitserie der theatralen Produktion
Herbstdiskussionen 2008 (September-Dezember)
ART OF SURVIVAL. Überlebenskunst – doch wer soll hier überleben? Bezieht sich dieses nun auf die kritische Öffentlichkeit, deren Teil auch das Off(Off)-Theater ist? Eine kritische Öffentlichkeit, die es sich immer schon schwer mit dem Überleben getan hat? Oder auf die KünstlerInnen, die zwischen Armut und Auftrag diese Öffentlichkeit kaum bespielen können? Oder auf die Menschen allgemein, die in einem harten oder manchmal weniger harten Überlebenskampf stehen, teils in der Öffentlichkeit, meist jedoch in der Unsichtbarkeit der Privatsphäre? Doch was ist ART OF SURVIVAL, wenn sie, bar jeden Widerstandes, nicht mehr darauf abzielt, dass das Menschliche, das Träumen, das Denken überleben sollen, sondern nur noch bedeutet, dass man selbst überleben will, in Zeiten der Ausgrenzungen, der Endsolidarisierung und der Präkariate. Wenn aus Lebenskunst Überlebenskunst wird, dann wäre es eigentlich schon an der Zeit, dass reagiert wird – denn leben soll der Mensch un d nicht überleben! Wenn aber aus Überlebenskunst Überlebenskampf wird, dann kann es nur bedeuten, dass Barbarei, Rückentwicklung im humanistischen Sinne wieder herrscht, so wie jedes Mal, wenn Menschen kämpfen müssen.
Am Beginn der Gesprächsreihe ART OF SURVIVAL (in Kooperation mit PerformanceWerkstatt „InMitten&ImAbseits“ und OKTO.tv/FEINKOST) steht am Do. 25. September 2008, 19 Uhr das Gespräch 1:
Wie off ist die Off Szene Wiens?
Was war, was ist, was soll kommen?
Was Sparmaßnahmen aus der Kunst machen oder wie die Off-Szene in den Bankrott hinein reformiert wird.
Kuratorin: Eva Brenner
Moderation: Radovan Grahovac
TeilnehmerInnen: VertreterInnen aus der Off-Szene - Theater, Tanz, Literatur, Musik.
