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Ausstellungseröffnung
Der Kunstraum Arcade zeigt in seiner neusten Ausstellung „versponnenes“ Arbeiten von
Claudia-Maria Luenig und Martina Tscherni.
Beide Künstlerinnen arbeiten ungeachtet des Mainstream über Jahre in ihren Disziplinen.
Ausgangspunkt der großformatigen Zeichnungen von Martina Tscherni sind ein japanischer Kimonostoff und die martialisch an Samurairüstungen erinnernden Objekte Luenigs.
In den Zeichnungen finden sich Bruchstücke der Formenwelt japanischer Mangas sowie auch märchenhafte Metaphern (welche wiederum mit der gezeigten Installation von Luenig korrespondieren.) sowie auch der von der Künstlerin favorisierte Hirschkäfer
„ ich arbeite immer in abgeschlossen Serien ,aber es gibt immer wieder Rückgriffe und Themen die mich begleiten – Fäden die aufgenommen werden…“ .
Oszillierend zwischen Innen und Außen, plakativer Frontale und zarten grafischen Strukturen, Realität und Fiktion lässt die Künstlerin den Betrachter doch nur an einer Dokumentation teilhaben und enthält uns die Innenschau vor.
Claudia-Maria Luenig analysiert Dimension und Fantasie in ihrer gezeigten Installation. Hier wird der Faden (Elektrokabel und Silikon) zum „Leitfaden“ in der Erfassung von Raum und der Abwesenheit des Körpers. Der Faden wird zur Narrative in Abwesenheit des Menschen-Körpers.
Beiden Künstlerinnen gemeinsam sind die diffusen Zwischenräume die sich in ihren Arbeiten ergeben.
Während bei Luenig in ihren dreidimensionalen Arbeiten der gesponnen Faden andere ,diffuse Räume zulässt, sind es bei Tscherni die Überlagerungen (etwa von Hunden, Käfern, Wellen…), das bewusst gewählte glatte Papier, das ein Verwischen des Farbstiftes zulässt , aber es werden auch Naturalismen mit Abstraktem überlagert.
