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Mind Expanders Event
Eröffnung: 24.07.08–19.00 Uhr
Die Sammlungsausstellung Fokus 4 beleuchtet die Zusammenhänge zwischen den gesellschaftlichen Veränderungen und den künstlerischen Umbrüchen der 60er und 70er Jahre in den Bereichen performativer, raum- und architekturbezogener Kunst. Die Absage an einen gesellschaftspolitischen Konservatismus mit traditionellen geschlechts- und klassenspezifischen Rollenbildern spiegelt sich in künstlerischen Aufbrüchen und Utopien, die überkommene Gattungsgrenzen auflösen und visionäre Neuordnungen vornehmen. Dabei wird der menschliche Körper zum zentralen Medium und Motiv für performative und raumbezogene Kunstformen, die das Verhältnis zwischen Individuum und Umwelt kritisch hinterfragen bzw. visionär zu bestimmen versuchen. Im Umfeld und Gefolge der Wiener Gruppe und des Wiener Aktionismus formierte sich eine junge Kunst- und Architekturszene, deren Protagonisten mit Blick auf die Neuerungen in Gesellschaft, Wissenschaft und Technik experimentelle und alternative Lebens- und Gestaltungsformen vertraten.
Die Ausstellung zeigt sowohl die damaligen Berührungspunkte zwischen Kunst und Architektur in Österreich als auch deren Bedeutung im internationalen Umfeld. Zu sehen sind Arbeiten u.a. von der Wiener Gruppe, des Wiener Aktionismus, Maria Lassnig, Arnulf Rainer, Bruno Gironcoli, Walter Pichler, Bruce Naumann, Stephen Kaltenbach, Gordon Matta Clark, Dan Graham, Valie Export, Peter Weibel, Hans Hollein, missing link, coop himmelblau, zünd-up, Hausrucker & Co. und Archigramm.
Kuratoren
Edelbert Köb, Rainer Fuchs