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NINA SOBELL Event
Die Ausstellung zeigt Video Arbeiten der Künstlerin Nina Sobell in einem miteinander verbundenem performativen Kontext. Während der Ausstellung arbeitet Nina Sobell an einer skulpturalen Installation in einem offenen Atelier-Raum als ein Projekt innerhalb der Galerie und Ausstellung.
Nina Sobell ist Pionierin der künstlerischen Verwendung von Video, Computer und Interaktivität sowie Webperformances. Seit 1969, als sie Video zuallererst verwendete um die ungesteuerten Interaktionen ihrer Skulpturen mit den Betrachtern zu dokumentieren, untersucht sie den Bereich in welchem Video es ihr erlaubt die Beziehung zwischen Zeit und Raum zu manipulieren, und einen Bereich für menschliche Erfahrung zu formen, in welchem das mediatisierte Ereignis sich mit der öffentlichen Erfahrung, Erinnerung und Beziehungen überschneidet. Vorangegangene künstlerische Arbeiten in diesem Bereich sind ParkBench, VirtuAlice und das fortlaufende Projekt Interactive Encephalographic Brainwave Drawings.
Nina Sobell präsentierte ihre Arbeiten Brainwave Drawings und Videophone Voyeur (1977) bei Joseph Beuys Free International University auf der Documenta 6 und erhielt Auszeichnungen (NEA und NYSCA) für ihre Pionierarbeit in der Video-Performancekunst im Jahr 1970.[1] <#_ftn1>
Während der Jahre 2007 – 2008 ist Nina Sobell Artist in Residence in Location One New York, unterstützt von der Andy Warhol Foundation, und ihre Arbeiten werden in der Ausstellung California Video im Getty Museum, Los Angeles, gezeigt.
“Working with time, perception, exploring cognitive theories as art, led me further into the non-static world of video. At this point, I needed to retreat into an intimate personal dialogue, making sculpture for video camera space only, compressing time and private experience.” —Nina Sobell[2] <#_ftn2>
Als eine New-Yorker Künstlerin, produzierte Nina Sobell ein großes Spektrum an Arbeiten, welche unterschiedliche Themen, Strategien und Medien wie Video, Performance, Installation, Skulptur und Live-TV beinhalten. Beteiligt an der feministischen Performance-Bewegung in den 1970er Jahren, reichen ihre konzeptuell basierenden Arbeiten von Tabu-Performances und musealen Installationen zu interaktiven Video Matrixen zur öffentlichen Partizipation. Durch das Erforschen von Video-Skulptur war Nina Sobell interessiert psycho-soziale Transformationen mittels Videotechnologie zu gestalten, Umgebungen und mobile Strukturen zu schaffen, um den Betrachter physisch mit einzubeziehen. Weiter geführt wurden diese Videoarbeiten im Bezug zum Unterbewusstsein in ihrem bekanntem Brainwave Drawing Werk, in welchem ein Bildschirm Gedankenströme von zwei Menschen aufzeichnet und ihre stille, gemeinsame Kommunikation darstellt.[3] <#_ftn3>
Nina Sobell erforschte das Vorhandensein von Technologie um das Verhalten von Menschen zu modifizieren und aufgrund der Möglichkeit der mediatisierten Erfahrung Raum und Zeit zu manipulieren. Dieses Phänomen wurde dafür benutzt um eine soziale Raumskulptur zu bilden, wobei die verwendeten Technologien eine Stütze für die Beteiligten bilden, um ihnen die Erlaubnis zu geben verschiedene Arten von – physischen und sozialen – Grenzen zu überschreiten um miteinander zu kommunizieren.[4] <#_ftn4>