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WERKSCHAU XIII: INTAKT Event
WERKSCHAU XIII ist sieben Künstlerinnen der INTAKT gewidmet – und zwar den Gründerinnen bzw. Pionierinnen der Anfangsjahre aus den Bereichen Fotografie, neue Medien und Film.
Mit der jährlich stattfindenden WERKSCHAU-Reihe – Retrospektiven österreichischer KünstlerInnen, die wesentlich zur Entwicklung der künstlerischen Fotografie und neuer Medien hierzulande beigetragen haben, weist die FOTOGALERIE WIEN auf herausragende und innovative Leistungen hin und bietet einen geschichtlichen Überblick. Gezeigt wurde bisher ein Querschnitt durch das Schaffen von Jana Wisniewski, Manfred Willmann, VALIE EXPORT, Leo Kandl, Elfriede Mejchar, Heinz Cibulka, Renate Bertlmann, Josef Wais, Horakova+Maurer, Gottfried Bechtold, Friedl Kubelka und Branko Lenart.
Das Ausstellungskonzept zu WERKSCHAU XIII: INTAKT – DIE PIONIERINNEN bietet den BesucherInnen zwei Zugänge:
1. DOKUMENTATION: Was war die INTAKT (Internationale Aktionsgemeinschaft bildender Künstlerinnen)? Was hat sich in den bewegten und kämpferischen Anfangsjahren ereignet? Fokus auf 1975–1985. Im Büro: INTAKT – wichtige Ereignisse punktuell herausgehoben: Texte, Konzepte, Artikel, Fotos, Plakate,… Im Kino: Diverse Filme und Videos INTAKT – Aktionen, Ausstellungen, Veranstaltungen, Interviews,…
2. KUNST: Da Werkschauen retrospektiv angedacht sind, wird jede Künstlerin mit einer oder mehreren Arbeiten aus einer früheren und einer späteren Schaffensperiode vertreten sein. In der Mitte des großen Ausstellungsraumes werden in einer eigens dafür konzipierten Ausstellungsarchitektur Kataloge der Künstlerinnen, Kataloge der INTAKT, diverse weitere wichtige Magazine und Bücher aus der Zeit, sowie Gemeinschaftsarbeiten der Künstlerinnen zur Ansicht aufliegen und zu sehen sein.
Mit vielen in der Ausstellung vertretenen Künstlerinnen verbindet uns seit vielen Jahren ein freundschaftlicher Kontakt. Fast alle haben in der Vergangenheit bereits in der FOTOGALERIE WIEN ausgestellt.
Es scheint uns die erneute Sichtbarmachung und Diskussion der erbrachten künstlerischen Leistungen, die in vieler Hinsicht ihrer Zeit voraus waren wichtig und angebracht!
Wie zum Beispiel: medienüberschreitendes Arbeiten, Arbeiten im Bereich künstlerischer Fotografie und neuer Medien, Themen wie Political Correctness – Frauen und Arbeitswelt,… Gender,… und dies bereits in den 1970er/80er Jahren!
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die gesellschaftspolitische Bedeutung der INTAKT! Veränderungen, Verbesserungen für Künstlerinnen, das Aufbrechen von Rollenzuschreibungen, das Selbstverständnis als Künstlerin anerkannt zu werden und vieles mehr, wurden durch die kämpferischen Anfangsjahre der INTAKT und der INTAKT-Künstlerinnen erst möglich gemacht!
Daher ist der Begriff Pionierinnen im Ausstellungstitel im doppelten Sinn zu verstehen!
30 Jahre nach der Gründung der INTAKT wissen viele nur mehr wenig oder gar nichts über die Geschichte der frühen INTAKT.
Daher widmen wir WERKSCHAU XIII der INTAKT – der Zeit zwischen 1975–1985, ihrer Ideen und Ziele und ihren Pionierinnen, dem Engagement und Mut, sowie der Kreativität sieben herausragender Künstlerinnen, um deren Bedeutung ins richtige Licht zu setzen!