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8festival: Mode ist tot

Bildende Kunst Zeitgenössische Kunst Festival
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1 Termin
Dienstag 27. März 2018
27. März 2018
Di
19:00
8festival: Mode ist tot
Haus Wittgenstein Parkgasse 18, 1030 Wien

EXHIBITION
Mode ist tot

Von Virusverbreitern und Gratwanderern

Eröffnung: 19h
Ausstellungsdauer: 3-8/6/2008
Öffnungszeiten: DI–SO 9h–17h

DJs: Bonmot (Def Disco), Sonnenwind (The Gap)

Die exklusive Modefotografie-Ausstellung, präsentiert von Kozva Rigaud (Shotview Photographers) und kuratiert von Werner Hanak-Lettner zeigt erstmals in einer Gruppenausstellung Arbeiten von Luis Sanchis, Joachim Baldauf, Christina Kruse, Jork Weismann, Wiebke Bosse, Stefan Armbruster, Yasmine Eslami, June Nakamoto und Henrique Gendre.

www.shotview.com

Mode ist tot
Von Gratwanderern und Virusverbreitern
Aus den Augen der Shotview Photographers

Leben und Tod
Die Billboards und Plakatflächen in den Städten zeigen die Ikonen der Gegenwart. Menschen, immer in der Blüte ihres Lebens. Die Antike und ihre Renaissancen hatten dieselben Menschen noch in Stein gemeißelt, meist fand man sie in den Rollen griechisch-römischer Götter und Sagenfiguren wieder. Während die Statuen das Abbild dieser schönsten und frischesten aller Menschen lange konservierten, antwortet die Modefotografie heute auf die kurze Blüte der Menschen selbst nur mehr mit einem kurzen Festhalten. Modefotos in Magazinen und auf Plakatwänden überlagern sich schnell, halten Ephemeres ephemer fest.

Virusverbreiter und Gratwanderer
Die ca. 25-30 präsentierten Fotos stammen von Fotografinnen und Fotografen, die von der Agentur Shotview (Wien/Berlin) repräsentiert werden. Joachim Baldauf, Luis Sanchis, Christina Kruse, Jork Weismann, Henrique Gendre, Wiebke Bosse, Stefan Armbruster u.a. sind Bilderschöpfer, die die Mode als Vehikel verwenden. Sie sind einerseits Virusverbreiter, denn die Bilder, die sie mit den Modemachern, Stylisten und anderen zahlreichen an der Bildproduktion Beteiligten erfinden, verbreiten sich schnell in die Magazine, Sweatshops und Flagshipstores teurer und billiger Marken (bis sie schließlich flächendeckend den Inhalt der globalen Kleiderschränke bestimmen). Andererseits sind die genannten FotografInnen gewillt, die Mode und ihre Träger bildlich radikal zu hinterfragen. Sie erforschen wie weit sich Modefotografie von der Darstellung von Mode entfernen kann. In den ausgewählten Bildern dreht es sich deshalb auch immer wieder um die Fragen: Wie viel Fotografie verträgt die Mode? Wie viel Mode verträgt die Fotografie?

Modeschöpfer und Modefotografen sind in der Moderne eine nicht mehr lösbare Symbiose eingegangen. Die FotografInnen setzen die Mode in Szene, mit ihrem “Shooting” hauchen sie der Mode paradoxerweise Leben ein, reanimieren pausenlos: Die Mode ist tot, es lebe die Mode!

Werner Hanak-Lettner, Kurator
Kozva Rigaud, Direktor

Archiv-Screenshot:

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