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Kaucyila Brooke & Tit for Twat: Can We Talk? Continued Event

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Dienstag
27. März
2018
ab
19:00
Uhr
Galerie Andreas Huber (Capistrangasse)
Capistrangasse 3
1060 Wien
- Galerie Andreas Huber Capistrangasse 3 A-1060 Wien
Bildende Kunst Zeitgenössische Kunst Diskussion

29.05. - 26.06.2008

Wir freuen uns, die Ausstellungen von Carla Åhlander Terrain und Kaucyila Brooke Tit for Twat: Can We Talk? Continued bekanntgeben zu dürfen.

Beide Künstlerinnen arbeiten hauptsächlich mit den Mitteln der Fotografie, ihre künstlerische Praktiken reichen jedoch weit darüber hinaus und beinhalten narrative, dokumentarische Momente von Zeichnungen bis zu Video bzw. Audio-Arbeiten. Sind es bei Åhlander soziale Hierarchien im öffentlichen Raum, die sie sichtbar werden lässt (vgl. die Fotoserie Cigarette Seller in der Galerie Andreas Huber 2006), so ist es bei Brooke das Darstellen der sozialen Konstruktion eines Begriffs des „Natürlichen“ (vgl. die Serie „Vitrinen in Arbeit“ 2001/2004), wobei sexuelle Identitäten und deren unterschiedliche Repräsentationen eine grosse Rolle spielen.

Carla Åhlander zeigt in ihrer Arbeit Terrain Fotos, die mit erklärenden Aufzeichnungen und Plänen kommentiert werden. Es sind Aufnahmen des Geländes eines Empfangszentrums für Asylbewerber in der Schweiz. Eine Serie zeigt den Blick nach aussen: ein typisches Stadtrand- oder Industriegebiet mit Büschen und einer dahinter liegenden Autobahnausfahrt. Eine weitere Serie zeigt die im Zentrum untergebrachten Personen, denen es zu einem vorgegebenen Zeitraum erlaubt ist, auf dem Gelände spazieren zu gehen. Åhlanders Fotografien sind keine Anklage, sondern oft präzise Beobachtungen von Seinszuständen, zurückhaltend und mit großem Respekt aufgenommen.

Seit 1993 arbeitet Kaucyila Brooke an dem dreiteiligen Werk Tit for Twat. Mit den neuen Fotomontagen Can We Talk? Continued zeigt sie den zweiten Teil der Serie, in dem die beiden Protagonistinnen Madam und Eve am Beginn der Menschwerdung stehen und sich neugierig sich auf eine Reise durch Raum, Zeit und Geschichte begeben. Intellektuell fasziniert von der Idee von „Natur“, beschliessen sie, verschiedene historische Gärten (Versailles, Vaux le Vicompte) aufzusuchen, die biblische Annahme von Heterosexualität (Adam und Eva) in Frage zu stellen und deren Verhältnis zu anderen Ursprungstheorien zu behandeln. Die Arbeiten entstehen dicht am theoretischen Diskurs über Weiblichkeit und Repräsentation und stützen sich auf feministische Theorie, Queer Culture, Kulturanalysen von Biologie und Gender, Film- und Medientheorien.
Tit for Twat hinterfragt das Privileg eines universalisierten Wissensystems gegenüber einer Geschichte der Veränderung und Differenz und stellt nicht nur die Frage nach dem Ursprung der Welt, als vielmehr nach den unterschiedlichen Projektionen der Beziehung von Menschheit zu Natur.

Beide Ausstellungen sind von 29. Mai bis 26. Juli 2008 zu sehen. Wir Freuen uns auf Ihren Besuch!

 
Archiv-Screenshot:

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