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GAMES. Kunst und Politik der Spiele Event
In ihren Spielen stellt sich Gesellschaft dar. Zugleich sind Spiele in ihren Regeln, ihrem Design und den Erzählungen, die sie erzeugen, Zerr- und Wunschspiegel der Gesellschaft. Heute sind interaktive PC-Spiele, Online-Games und Internet-Rollenspiele Leitmedium der aktuellen Jugendkultur und der ökonomisch bedeutendste Teil der globalisierten Unterhaltungs- und Kulturindustrie. Ihr Umsatz übersteigt jenen der Filmindustrie. So werden mit Glücksspielen und Wetten jährlich Beträge von mehreren hundert Milliarden Euro umgesetzt. Durch ihre enorme soziale und ökonomische Bedeutung sind Spiele die bislang unterschätzte Arena gesellschaftspolitischer und ästhetischer Konflikte - in den Formen ihrer Motivik, ihrer Architektur und ihrer vielgestaltigen Verwendung: Wer spielt und mit wem wird gespielt? Wer gewinnt und wer verliert? Und vor allem: Wer bestimmt die Regeln der Spiele?
Eröffnung:
- Begrüßung und Einleitung: Gerald Matt (Kunsthalle Wien), Gerald Bast (Universität für angewandte Kunst Wien)
- Zur Ausstellung: Mathias Fuchs (Salford University, Manchester)
- Eröffnungskonzert: Herbert Weixelbaum + Elvira Fujii (Wien), Game Boy Music Club (Wien); 8-Bit Visuals: Mingo.tv (Wien) + Pikilipita (F/GB)