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Installation von Bruno Gironcoli Event
Kostenloser Shuttlebus von Wien nach Weikendorf: ab Wien, Universität, Grillparzerstraße / Ecke Rathauspark, Abfahrt: 16.00 Uhr, Rückfahrt: ca. 19.00 Uhr. Um Anmeldung wird gebeten unter (0)2742 9005 16273
Im Sommer 2007 wurde in Weikendorf (bei Gänserndorf) der „Kunstraum Weikendorf“, der von dem Künstler Michael Kienzer konzipiert und umgesetzt wurde, feierlich eröffnet. Ziel war und ist es, das adaptierte Zeughaus zu einem kulturellen und sozialen Zentrum im Ort zu verwandeln. Im Inneren des Gebäudes entstand eine Art „White Cube“ (rund 60 m²), der sich nach außen durch eine große Glasfassade öffnet und den Blick auf die Bespielung frei gibt. Die nunmehr dritte Ausstellung zeigt eine raumgreifende Skulptur von Bruno Gironcoli.
Der Künstler Bruno Gironcoli nimmt aufgrund seiner unverwechselbaren und singulären Position innerhalb des internationalen Kunstgeschehens eine herausragende Stellung ein.
Seine Skulpturen scheinen in ihrem radikalen Formenkanon einer eigenen fremden Welt zu entstammen, die dennoch in immer wiederkehrender Konsequenz um zutiefst menschliche existenzielle Themenkomplexe kreisen. Die plastischen Gebilde, oftmals an „Apparaturen“ erinnernde Werke, behandeln Fragen der Sexualität, Gewalt oder Unterdrückung. Sie sind geschlossene skulpturale Systeme, die Innenwelten erahnbar machen.
Bruno Gironcoli wurde 1936 in Villach, Kärnten, Österreich, geboren, wo er neben Innsbruck und Frankfurt am Main aufwuchs. Nach einer Gold-, Silber- und Kupferschmiedelehre in Innsbruck 1951 bis 1956 studierte er von 1957 bis 1963 an der Hochschule für angewandte Kunst, Wien. Zwischen 1977 und 2004 übernimmt Bruno Gironcoli die Professur und Leitung der Meisterschule für Bildhauerei an der Akademie der bildenden Künste in Wien und prägt und fördert dabei nachhaltig viele mittlerweile bekannte Künstlerpersönlichkeiten.
1993 erhält Gironcoli den Großen Österreichischen Staatspreis und ist der offizielle Vertreter Österreichs bei der Biennale 2003 in Venedig. Zahlreiche Ausstellungen u. a. im
Museum des 20. Jahrhunderts in Wien, Museum für angewandte Kunst Wien, im Frankfurter Kunstverein sowie im Palais de Tokyo, Paris folgen. Seit 2004 zeigen das Strabag Kunstforum Wien und das Bruno Gironcoli Museum in Herberstein, Steiermark, eine ständige Präsentation.