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Simon Wachsmuth Event
am 15. Mai 2008 um 19 Uhr eröffnet die Galerie Hohenlohe die dritte Einzelausstellung von Simon Wachsmuth acht minuten.
Die gezeigten Werke kreisen, wie auch schon bei der documenta 12, um das Thema der Wahrnehmung von Zeit und Geschichte. Der Titel der Ausstellung bezieht sich auf die Endlichkeit der Geschwindigkeit des Lichts durch die wir Gegenstände nicht wie sie in der Gegenwart sind sehen, sondern wie sie in der Vergangenheit waren. Acht Minuten ist der Zeitraum in dem die Sonne bereits in der Vergangenheit liegt, wenn wir sie ansehen – und genau darum geht es in der Präsentation: Wie Vergegenwärtigen wir uns Vergangenheit? Wie wird Geschichte konstruiert und wodurch kann sie überhaupt erst entstehen?
Mittels schwarzlackierter Eisenblechtafeln, beruhend auf Wachsmuths Auseinandersetzung mit Aby Warburgs Bildatlas Mnemosyne, dem Film Persepolis - Where We Were Then, Where We Are Now sowie einer Gruppe von Fotografien die während der Dreharbeiten entstanden sind und einer Installation, auf einem antiquarisch erworbenen Karteikasten aufbauend, schlägt Simon Wachsmuth verschiedene Varianten der Geschichtsbild-Konstruktion vor.