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Aufschub zeigt historische Aufnahmen aus dem Jahr 1944. Dieser Film ist „auf der
ersten Ebene ein Dokument über das Durchgangslager Westerbork in den
Niederlanden. Auf einer zweiten Ebene aber, und zwar durch die Wiederholung von
Aufnahmen und mit Hilfe von Zwischentiteln, reflektiert Farocki die
Konnotationen von Bildern. Er diskutiert die Ikonografie der KZ-Bilder, die
sich zum Kanon verfestigt haben, in unseren Köpfen zu Chiffren erstarrt sind.
Farocki beharrt auf der Mehrdeutigkeit von Bildern, auf der Konkurrenz
möglicher Lesarten und verfolgt, indem er gegen obsolete Regeln der Pietät
verstößt, ein aufklärerisches Ziel.“ (Thomas Rothschild)
Harun Farocki, Essayfilmer, Berlin
Aufschub (D 2007), Regie: Harun Farocki, 37 min
In Kooperation mit dem Institut für Wissenschaft und Kunst IWK
