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Franz West, einer der speziellsten Protagonisten der österreichischen Kunstszene, zählt zu den international bedeutendsten Künstlern unserer Zeit. Auch wenn West in seinem Werk die Prinzipien des Wiener Aktionismus einer Revision unterzieht, bleibt der Körper Gegenstand einer kritischen Infragestellung gesellschaftlicher Normen sowie performativer und situations- gebundener künstlerischer Produktion. Mitte der 1970er Jahre entwickelt West seine „Passstücke“, mit denen eine physische Relation hergestellt werden soll; in weiterer Folge lässt West seine gestischen, archetypischen, massigen Körperformen in den Raum eingreifen. Visuelle Codes des Skulpturalen zeigen sich auch in seinen Möbelskulpturen und Environments, die die Idee der Passstücke auf eine andere räumliche Dimension und einen unterschiedlichen gesellschaftlichen Kontext ausdehnen. – „Sit on My Chair, Lay on My Bed.
Angewandte Kunst“, das heißt für Alltagszwecke verwendbare Objekte.
Ausstellung Franz West, Peter Noever
Kuratorin Bärbel Vischer
