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SPITZE – eine Auseinandersetzung mit dem klassischen Tanz, seinen Menschen, seinen Hierarchien, seiner Illusionswelt,seinen Körperbildern, seinem Publikum. Ausgangsmoment ist das romantische Ballett, das Aufkommen des Spitzentanzes im 19. Jahrhundert und der damit einhergehenden Idealisierung der Ballerina.
Das Interesse daran entwickelte sich aus Doris Uhlichs letzter Arbeit und, in der ältere Menschen, die weder ausgebildete SchauspielerInnen noch TänzerInnen sind, die Robustheit und Fragilität ihrer Körper und ihre Gesten in den Mittelpunkt gestellt wurden. SPITZE dagegen legt den Schwerpunkt nicht auf alltägliche Gesten, sondern auf den seit Jahrhunderten fixierten Code des klassischen Bühnentanzes. Eine 1. Solotänzerin i.R. der Wiener Staatsoper, eine Solotänzerin i.R. des Theaters an der Wien, ein aktiver Solotänzer und Doris Uhlich, die mit 30 Jahren mit dem Spitzentanz beginnt, treffen aufeinander.
„Mich interessiert, das ‚Fleisch‘ im Ballett zu finden und gleichzeitig das Pathos so aufzuspüren, dass es hauchdünn bis voll fett inszeniert und mit ihm umgegangen werden kann. Dadurch werden die BalletttänzerInnen und ich in einen Kontakt treten, der menschlich und zugleich kodifiziert ist.” (Doris Uhlich)
Choreografie: Doris Uhlich Dramaturgie: Andrea Salzmann Mit: Harald Baluch, Susanne Kirnbauer, Doris Uhlich
Eine Koproduktion von Doris Uhlich und brut Wien.
Mit Unterstützung der Kulturabteilung der Stadt Wien.
