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Begrüßung: HR Dr. Margot SCHINDLER, Österreichisches Museum für Volkskunde
o.Univ.-Prof. Dr. Konrad KÖSTLIN, Institut für Europäische Ethnologie der Universität Wien
Zur Ausstellung: Mag. Judith PUNZ, für die Projektmitarbeiterinnen und - mitarbeiter
Dr. Michaela HAIBL, Projektleitung
Prof. Dr. Ernst BERGER, Institut für Kinder- und Jugendpsychiatrie der Medizinischen Universität Wien
Eröffnung: Bundespräsident Dr. Heinz FISCHER
Musik Bertl Mütter, Posaune
Diese Ausstellung - das Ergebnis einer Projektarbeit von fünfzehn
Studierenden am Institut für Europäische Ethnologie der
Universität Wien - setzt sich mit den vielschichtigen Beziehungen
im Konzentrationslager Dachau auseinander und verfolgt
Spuren von Menschen und Dingen im Konzentrationslager, die
bis in die Gegenwart reichen.
Quellen waren Dokumente und
Objekte aus dem Archiv der KZ-Gedenkstätte Dachau, dem
Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes und
aus dem Privatbesitz österreichischer Dachau-Überlebender
sowie ausführliche Gespräche der Studierenden mit Zeitzeugen.
In der Behandlung konkreter Themen wie Freundschaft und
Widerstand, Überleben und Sterben oder auch im Umgang
ehemaliger Gefangener mit Gegenständen aus dem
Lager wird ein Einblick in die Heterogenität des Lageralltags
gegeben.
Die Zeugnisse und Objekte in der Ausstellung -
etwa ein zensierter Brief, die Zeichnung eines Häftlings, eine
Zigarettendose, eine Ess-Schüssel oder eine Porzellanfigur - sind
Symbole der Vernetzung und verweisen zugleich auf all die
Beziehungen, die nicht bezeugt werden können und von denen
wir nichts wissen.
