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Wien, Mai 1968. Eine heiße Viertelstunde Event
Fritz Keller
spricht anlässlich des Neuerscheinens von
„Wien, Mai 1968. Eine heiße Viertelstunde“
Kommentar: Helmut Kramer
Eine neue urbane, selbstbewusste Jugendkultur mit erstaunlichem Internationalismus führte zu einer enormen historischen Kluft zwischen den Generationen vor und nach 1968 - urteilt Eric Hobsbawm. Trifft diese Behauptung auch auf Österreich zu? Was geschah in Wien zu jener Zeit, als in der BRD die Verlagshäuser des Springer-Konzerns brannten und die StudentInnen im Quartier Latin Barrikaden bauten? Warum blieb die Neue Linke hierzulande so schwach? Welche Rolle spielte die repressive Toleranz der Sozialdemokratie gegenüber dem Protest? Welchen Einfluss hatte der künstlerische Underground auf das Movement? Fand der kulturelle Umbruch in Krähwinkel mit Zeitverzögerung erst durch die Arena-Besetzung 1976 statt? Hatte der „Prager Frühling“ Auswirkungen? Wie kam es zur „Leninisierung“ großer Teile der StudentInnenbewegung? Wie und wann emanzipierten sich die Frauen von den Politruks?
Fritz Keller, geb. 1950, ist Historiker und Lebensmittelpolizist. Er lebt in Wien. Seine Publikationen konzentrieren sich insbesondere auf die Geschichte der Arbeiterbewegung, u. a. ist er Mitherausgeber des Buches »Die 68er. Eine Generation und ihr Erbe« und arbeitete in der Österreichischen Historikerkommission mit.
Helmut Kramer, geb. 1940, Studium der Geschichte, Germanistik, Philosophie an den Universitäten Graz und Wien, Dr. phil. Juni 1964, Postgraduate-Ausbildung in Politikwissenschaft am Institut für Höhere Studien, Habilitation an der Universität Konstanz (1976), Professor am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien seit 1981.
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