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Luis Buñuels Eintritt in die Filmwelt verdankt sich zu einem Gutteil der Lehrzeit bei Jean Epstein (1897-1953), der als Theoretiker wie als Regisseur zu den Zentralgestirnen der französischen Filmgeschichte zählt. Sein berühmtestes Werk ist die Adaption zweier Poe-Erzählungen: Ein Besucher erlebt, wie Roderick Usher obsessiv ein Gemälde seiner Frau vollendet, die dadurch immer mehr an Lebenskraft verliert. Epstein entwirft eine überwältigend jenseitige Atmosphäre unter Aufbietung eines ganzen technischen Arsenals: hochbewegliche Kamera, Tricks, Mehrfachbelichtungen, Zeitlupe - am Höhepunkt scheint die Zeit als solche aufzuhören. Ein Partnerfilm zu Carl Theodor Dreyers Vampyr. (C.H.)
Vor der Vorstellung präsentieren Alexander Horwath und Ralph Eue im Gespräch den neuen Band der FilmmuseumSynemaPublikationen: Jean Epstein. Bonjour Cinéma und andere Schriften zum Kino (Hg. Nicole Brenez und Ralph Eue). Das Buch stellt die Texte des Schriftstellers und Philosophen Epstein erstmals in deutscher Sprache vor. Nach der Retrospektive seiner Filme, die das Filmmuseum Ende 2005 veranstaltet hat, soll diese Publikation einen weiteren Beitrag zur (Wieder-)Entdeckung eines visionären Intellektuellen leisten.
Freier Eintritt für Fördernde Mitglieder
