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Mathias Mertens (Medienwissenschaftler, Universität Hildesheim)
Ca. 1995 oder: Wie wir aufhoerten, uns um das Interface Sorgen zu machen, und anfingen, unsere Datenbanken zu lieben.
Seit fast dreißig Jahren spielen wir immer nur ein Spiel: Pac-Man. Mit einer Figur versuchen wir, uns an jedem Punkt eines Raumes aufzuhalten, der sich durch sein Design und Agenten, die er gegen uns ausschickt, dagegen zur Wehr setzt.
In denselben dreißig Jahren haben wir aber auch unzaehlige andere Spiele gespielt: den Joystick, die Tastatur, die Tastatur-Maus-Kombination, NES-, Playstation-, Playstation2-Controller – die Anpassung an das jeweils neue Interface für jeweils neue Engines war eine permanente Herausforderung, die uns das immer gleiche Spielprinzip vergessen ließ.
Nachdem die Bedienung eines Computerprogramms auf diese Weise zu Natur geworden war, konnten Computerspiele beginnen, zu Traegern von Inhalten zu werden, Inhalten, die aus Datenbanken stammen, die Spieler mitbringen.
