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Der Versuch, Howard Zinns Leben und Aktivismus in 78 Minuten zu porträtieren,
hätte nur zu leicht scheitern können. Die politischen Interventionen des
rastlosen und uneitlen Menschen, der keine Neutralität kennt, sind
vielschichtig und facettenreich: Werftarbeiter in New York, Kampfflieger im 2.
Weltkrieg, Professor für Geschichte in den bürgerrechtsbewegten Südstaaten der
frühen 1960er, Anti-Vietnamkriegsaktivist, Gewerkschaftler, Intellektueller und
Autor einer umfassenden Geschichte der USA aus der Perspektive der Ausgebeuteten
und Marginalisierten. Eine Lebensgeschichte, die wie die Kartographie einer
unaufhaltsamen Bewegung gegen die Unmenschlichkeit der herrschenden
Verhältnisse anmutet. Doch der Versuch ist geglückt.
Howard Zinn: You Can’t Be Neutral On A Moving Train - Eine amerikanische
Lebensgeschichte (USA 2004), Regie: Deb Ellis & Denis Müller, 78 min, OmdtU.
