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Mit Bildern von 103 Künstlerinnen und Künstlern aus den Ateliers von 28
psychosozialen Institutionen aus ganz Österreich macht die Ausstellung auf
eine Szene aufmerksam, die oftmals nur im Verborgenen blüht. Das Projekt
wurde vom BM für europäische und internationale Angelegenheiten in
Auftrag gegeben und so erstmals ermöglicht eine umfassende Präsentation
der Kunst von Außenseitern eines Landes zu erarbeiten. Von Gugging ausgehend,
wo Leo Navratil in den 1960er Jahren bei einigen seiner Patienten
künstlerische Fähigkeiten feststellte, haben heute in ganz Österreich viele
Institute Ateliers mit professioneller Betreuung für behinderte aber künstlerisch
begabte Menschen eingerichtet. Wenn auch Gugging seit langem
internationale Wertschätzung genießt, so haben auch andere Häuser in den
Bundesländern – u.a. Retz, Krems und Rannersdorf in Niederösterreich –
durch außergewöhnliche Künstlerinnen und Künstler mit Ausstellungen und
Kunstpreisen auf sich aufmerksam gemacht. Der französische Künstler Jean
Dubuffet hat diese Kunst „Art brut“ genannt: roh und unverfälscht. Längst
schon werden diese von Außenseitern der Gesellschaft geschaffenen
Werke als eine eigene Stilrichtung verstanden und Art Brut spielt eine Rolle
in der zeitgenössischen Kunstszene.
Begrüßung: Prof. Mag. Erich Steininger
Präsident des Landesverbandes der NÖ Kunstvereine
Einführung: Prof. Angelica Bäumer
Eröffnung Mag. Matthias Stadler
Bürgermeister von St. Pölten
Botschafter Dr. Emil Brix
Leiter der Kulturpolitischen Sektion des BMeiA
Die Ausstellung ist vom 1. bis 30. März 2008,
Mittwoch bis Sonntag von 10-17 Uhr geöffnet.
