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Pole Position: Museum für Völkerkunde

Bildende Kunst Zeitgenössische Kunst Ausstellung
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1 Termin
Dienstag 27. März 2018
27. März 2018
Di
19:00
Pole Position: Museum für Völkerkunde
Seminarraum, Museum für Völkerkunde Wien Neue Burg, 1010 Wien

POLE POSITION
DEBATTEN ZUR NEUPOSITIONIERUNG VON MUSEEN

Diskussionsrunde mit
CHRISTIAN FEEST (Direktor, Museum für Völkerkunde)
BELINDA KAZEEM (Kunstvermittlerin und Publizistin)
JANI KUHNT-SAPTODEWO (Kuratorin, Museum für Völkerkunde)
BARBARA PLANKENSTEINER (Kuratorin, Museum für Völkerkunde)
AXEL STEINMANN (Kurator, Museum für Völkerkunde)

moderiert von
NORA STERNFELD (schnittpunktausstellungstheorie & praxis)

Ethnologische Museen sind in den letzten Jahren international vor dem
Hintergrund der postcolonial studies und des reflexive turn in der
Museumstheorie zunehmend in ihrem Selbstverständnis diskutiert worden
und in den Blick öffentlicher Kritik geratenEinerseits wurde mit
der Analyse der epistemischen Gewalt (Gayatri Spivak), die einer
weißen westlichen Wahrheitsproduktion und ihrer Konstruktion von
“Andersheit” zugrunde liegt, Kritik an der musealen Repräsentation
geübtAndererseits waren es auch Rückforderungsansprüche, die Thema
einer immer lauter werdenden Debatte um die Rechtmäßigkeit von
Museumsbeständen wurdenEs kam zu zahlreichen institutionellen
Neudefinitionen und Hinterfragungen von Sammlungsgeschichten.

Das Museum für Völkerkunde Wien arbeitet seit März 2004 an einer
Generalsanierung und baulichen Erweiterung und damit einhergehend an
einer Neueinrichtung der SchausammlungenFür eine reflexive
Veranstaltung öffnet das Museum seine Türen und gibt Einblicke in
Programmatiken und PläneMit der Veranstaltung pole position geht
schnittpunkt gemeinsam mit KuratorInnen des Hauses den inhaltlichen
Konzepten und Überlegungen zur Neupositionierung der Institution
nachWas selten geschieht, wird hier möglich: Ein Museum stellt
seine Positionen und Konzeptionen vor, KuratorInnen stellen sich
einer kritischen Diskussion.

Dabei rücken folgende Fragen in den Blick: Mit welchen Mitteln kann
die Geschichte einer Sammlung reflektiert werden? Wie kann die
postkoloniale Kritik im Museum Folgen haben? Wie können gegenwärtige
emanzipatorische Perspektiven und marginalisiertes Wissen berücksichtigt
werden? Wie können ethnologische Museen zu Contact Zones (James Clifford)
werden – zu Handlungsräumen, die ein gleichberechtigtes Aufeinandertreffen
und Aushandeln von Perspektiven, Autoritäten und AutorInnenschaften im
Museum möglich machen?

Konzeption:
CHARLOTTE MARTINZ-TUREK, NORA STERNFELD (schnittpunkt) und
BELINDA KAZEEM

Eintritt frei
Anmeldung unter: info@schnitt.org

Archiv-Screenshot:

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