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Wettbewerbe als Architekturforschung? Event
mit Anita Aigner, Sabine Christian, Andreas Lichtblau, Dieter Spath, Susanne Wagner
Moderation: Maja Lorbek.
Eine Veranstaltung im Rahmen des Schwerpunkts Architektur + Forschung
Zeit: Freitag, 25. Jänner 2008, 19 Uhr
Ort: mica – Veranstaltungsraum, Stiftgasse 29/Innenhof, 1070 Wien
Eine oft gehörte Meinung besagt, ArchitektInnen forschen im Rahmen von Wettbewerben. „Wettbewerbsprojekte“, so Rudi Kohoutek, „stellen Forschungen in einem nichtwissenschaftlichen Format dar: verdichtete Kürzel für Kreativität; Innovation, Pragmatik, Momentaufnahmen des Reagierens auf komplexe Orte, auf vorgegebene Aufgabenstellungen zwischen Affirmation, Negation und Überschreitung.“ (Rudi Kohoutek: „Der unmögliche Wettbewerb“, in: UmBau 22, Wien 2005).
Doch was meinen Architekturschaffende, wenn sie die eigene Arbeit als Forschung bezeichnen? Der traditionelle, akademisch-wissenschaftliche Forschungsbegriff ist hier wohl kaum zutreffend. Welcher Forschungsbegriff liegt also der architektonischen Praxis und einer damit einhergehenden Theorie zugrunde? Welche Methoden werden im Büroalltag angewandt, um Innovation in der Architektur zu produzieren? Welche Methodik steckt hinter der Entwurfspraxis?
Bei der Diskussionsrunde im Rahmen des ÖGFA-Schwerpunkts Architektur + Forschung soll erörtert werden, welche Art von Forschungsergebnissen architektonische Innovation liefert und liefern kann. Ist Forschung im Kontext der aktuellen Wettbewerbs praxis überhaupt möglich? Und wenn ja – sollte diese Art der „Wettbewerbs-Forschung“ ebenso wie die akademische nicht auch durch bestehende Forschungsmittel gefördert werden? Nicht zuletzt stellen wir die Frage nach der Bedeutung architektonischer Innovation im Rahmen von Wettbewerben für die Ausloberseite.
DiskussionsteilnehmerInnen: Anita Aigner, Sabine Christian, Andreas Lichtblau, Dieter Spath, Susanne Wagner
Kuratierung und Moderation: Maja Lorbek