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Die Bilderfindung oder Don Quichotte Event
Im Rahmen des gleichnamigen Workshops auf der Akademie der bildenden Künste, mit Student/innen der Klasse für abstrakte Malerei, Erwin Bohatsch, von Andreas Spiegl und Max Boehme
Jenseits der formalen und konzeptuellen Kategorisierungen von Malerei, die zwischen figurativen, gegenständlichen oder abstrakten Genres unterscheiden wollen, erscheint am Horizont ein dem Medium immanenter Illusionismus. Dieser Illusionismus basiert auf der Praxis und Vorstellung, eine einzelne Person, ein Maler oder eine Malerin, wäre in der Lage, ganz allein und allein subjektiv, technisch wie ästhetisch, ein Werk zu erschaffen. Das finale Bild wäre damit ein Ausdruck für den Handlungsspielraum eines Subjekts, das hier Veto einlegt gegen die Heteronomie und die komplexen Abhängigkeiten ökonomischer, kultureller und politischer Natur.
Dieser Illusionismus der Malerei bildete den Ausgangspunkt für ein Projekt, das darauf zielte, diesen Illusionismus mit illusionistischen Mitteln zu beleuchten – und sei es die Illusion, formal oder ästhetisch in die Rolle einer oder eines anderen zu schlüpfen und der Vorstellung eines gemeinsamen Bildes nachzuspüren. Das Spektrum der Bezugsfiguren reichte dabei von der tragikomischen Figur des Don Quichotte bis zu einem John Malkovich, beide Vorbilder eines gelebten Illusionismus.
A. Spiegl
in der Arbeitsreihenfolge:
Simona Donosa
Bernadette Anzengruber
Katharina Ernst
Herwig Rumpl
Arianna Kornreif
Anne Erer
Elfriede Penzinger
Lena Samachowskaja
Claudia Hornik
Malgorzata Foremna