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Liebesverhältnisse

Bildende Kunst Zeitgenössische Kunst Vortrag
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1 Termin
Dienstag 27. März 2018
27. März 2018
Di
14:00
Liebesverhältnisse
Akademie der bildenden Künste Wien Schillerplatz 3, A - 1010 Wien, M13

In den Vorträgen von Eva Illouz und Klaus Theweleit werden Formen von Nähe und Distanz in Produktions- und Paarbeziehungen fokussiert, eine Auseinandersetzung mit „Liebesweisen“ und Geschlechterverhältnissen in sozialen und medialen Räumen.

14.00-15.30 h
Eva Illouz, Soziologin (Jerusalem)
It is not you, it’s me: Sociological Reflections on Love and Commitment Phobia. Why has “commitment phobia” (mostly of men) become such a central aspect of contemporary romantic relationships? On the basis of an analysis of interviews with men and women, self help manuals, and stories posted on the internet, I try to identify the discourses and values from which actors draw to make sense of commitment phobia.
Publications: Consuming the Romantic Utopia: Love and the Cultural Contradictions of Capitalism, 1997 (Der Konsum der Romantik. Liebe und die kulturellen Widersprüche des Kapitalismus, 2003), Cold Intimacies: Emotions in Late Capitalism, 2006 (Gefühle in Zeiten des Kapitalismus, 2006)

15.30-17.00 h
Klaus Theweleit, Schriftsteller (Freiburg/ Karlsruhe)
„Liebesweise mediale Frau“. Personenverbrauch und Reihenbildung in künstlerischen Paarbeziehungen.
Warum sich verlieben und in wen? Es gibt nicht nur die Sexualitäten der körperlichen Liebesakte mit sich selbst, mit anderen des eigenen Geschlechts oder mit anderen Geschlechtern; es gibt auch eine »Produktionssexualität«: die Sexualität des Produzierens von Werken mit anderen, in Paaren oder Gruppen; besonders relevant bei der Produktion von Kunstwerken. Zur Produktionssexualität gehören alle Beziehungs-Gegebenheiten bei der Herstellung artistischer Werke, die Arbeitsbeziehungen zwischen Maler / Modell, Regisseur / SchauspielerIn, Komponist/SängerIn etc.; sie können körperlich-sexuell sein oder nicht; berühren aber immer den Bereich des Personenverzehrs; heißt: beim Zusammen-Produzieren und Zusammen-Leben wird der/die andere, nicht nur gebraucht, sondern auch verbraucht. Es geht um den Bereich, in dem die Rolle der beteiligten Frauen traditionell mit dem unzureichenden (um nicht zu sagen: mörderischen) Nicht-Begriff der sog. »Muse« zugedeckt wird.

Archiv-Screenshot:
 

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