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Other than yourself

Bildende Kunst Zeitgenössische Kunst Gruppenausstellung
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1 Termin
Dienstag 27. März 2018
27. März 2018
Di
19:00
Other than yourself
Thyssen-Bornemisza Art Contemporary Himmelpfortgasse 13, 1. Stock, 1010 Wien

Eine Gruppenausstellung mit Arbeiten von: Janet Cardiff,
Maurizio Cattelan, Emanuel Danesch / David Rych, Michael Elmgreen /
Ingar Dragset, Mario García Torres, Amos Gitai, Jonathan Horowitz,
Amar Kanwar, David Lamelas, Paul McCarthy, Boris Ondreicka,
Sergio Prego, Pipilotti Rist, Hans Schabus, Gregor Schneider,
Cindy Sherman, Roman Signer, Monika Sosnowska, Salla Tykkä,
Slaven Tolj

Ausstellungsdauer 8. Februar - 21. September 2008
Öffnungszeiten Dienstag bis Sonntag, von 12.00 bis 18.00 Uhr
(Im Juli und August ist die Ausstellung Samstag und Sonntag geschlossen.)

EINTRITT FREI

Other than Yourself-An Investigation between Inner and Outer Space zeigt Arbeiten vornehmlich aus der Sammlung Thyssen-Bornemisza Art Contemporary, die den persönlich aufgeladenen Raum, der die Künstler und ihre Handlungen unmittelbar umgibt oder der über die künstlerischen Arbeiten erschlossen wird, behandeln. Intime (Körper), private (Wohnraum, Studio), zwischenmenschliche (sozial) und materielle/institutionelle (ökonomisch, politisch, kulturell) Räume, scheinen ihren Ort im Subjekt zu haben, lassen sich allerdings aus den verflochtenen Beziehungen, die einen Raum im Inneren und im Verhältnis zum Außen ausmachen, begreifen.

Der private Raum bietet einen Ort, der sich durch eine Grenze vermessen lässt, einer Barriere, die das Individuum von der Außenwelt unterscheiden hilft und schützen kann. Privatheit kann eine Abgrenzung von anderen, eine Nicht-Verbundenheit ausdrücken, und beruht dennoch auf dem Paradox, dass der persönlich belegte Raum erst durch andere wie Publikum und Betrachter, von denen er geteilt und bestätigt wird, möglich wird. Er ist Teil eines Repertoires schützender und kommunikativer Maßnahmen, ein potenzieller Raum, der das Schaffen gemeinsamer/geteilter Realitäten erlaubt - Realitäten, die weder dem Selbst noch dem Anderen zugehörig sind.

Privatheit als Schutzraum zu betrachten, schafft eine Form von Territorialität, welche nicht die Form eines Containers beschreibt, sondern einen Raum, der sich über Handlungen und Bedeutungen zusammensetzt. Raum wird hier als Praxis verstanden und zielt auf die Verschränkung von buchstäblichem und gesellschaftlichem Ort: Die Bedeutungen, die der räumlichen Ordnung eingeschrieben sind, sind veränderbar, und abhängig vom Kontext ihrer Nutzung, Bezeichnung und vom Blickwinkel des Betrachters.

Archiv-Screenshot:

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