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Aktion Mutante

Bildende Kunst Zeitgenössische Kunst Screening
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1 Termin
Dienstag 27. März 2018

“Wir sind Soldaten in der Armee der Mutanten und
wir werden diesen Krieg gewinnen. Die
Gesellschaft hat uns lange genug wie Dreck
behandelt. Aber jetzt werdet ihr dafür bezahlen,
jeder von euch. Wir werden die Welt befreien von
hübschen, jungen und gut gebauten Modepüppchen.
Ich sage euch, ich habe diesen gesamten
verdammten Mist satt. Ich habe diese Duftwasser-,
Schönheitscreme-, Auto- und Mineralwasserwerbung
satt. Nein, wir wollen nicht schön sein und nach
Parfum duften oder Gewicht verlieren. Wir sind
die einzigen Übriggebliebenen, die diesen ganzen
Modekram und Firlefanz nicht mitmachen. Wir sind
Mutanten, wir wollen keine schönen Modeaffen
sein. Wir werden diese Scheißer vernichten und
ihnen zeigen was Terrorismus ist.”

* * *

Die einzigen Übriggebliebenen, die sich im Jahre
2012 dem allgegenwärtigen Schönheitsdiktat und
Konsumzwang entgegenstellen, sind die Angehörigen
der “Aktion Mutante”, einer militanten
Organisation aus Missgebildeten und Behinderten,
die sich gegen die Upper Class der Schönen und
Reichen auflehnt. Unmittelbar nachdem ihr
geliebter Anführer Ramón (“ein Mann, der in der
Lage ist, die Widersprüche des Systems
aufzuzeigen”) aus dem Knast entlassen wird, ruft
das teuflische Hirn der Gruppe zu neuen Aktionen auf.

Mit an Bord: die siamesischen Zwillinge Alex und
Juan, Cesar Ravenstein, bekannt durch sein
5-Kilo-Sprengstoff-Brustkorb-Implantat, der
50fach vorbestrafte Mechaniker Jose, der taube
Gonzales mit dem niedrigsten I.Q. der Welt sowie
der bucklige, zwergwüchsige Montero, “Jude,
Freimaurer, Kommunist und vermutlich
homosexuell”. Sie kidnappen die
Industriellentochter Patricia, erpressen ihren
faschistischen Vater und machen sich zur
Lösegeldübergabe mit ihrem abgewrackten
Raumschiff auf zu dem frauenlosen
Rohstoff-Planeten Axturias, wo es bei der
Lösegeldübergabe in der Lost Mine Bar zum finalen Showdown kommt.

Diese wahre Fiesta Infernale der “Aktion Mutante”

  • deren Logo übrigens ein Rollstuhlfahrer mit
    hochgereckter Kalaschnikow ist, eingerahmt vom
    fünfzackigen Anarcho-Stern - wurde 1993 von dem
    aus Bilbao stammenden Regie-Shootingstar Alex de
    la Iglesia meisterhaft in Szene gesetzt. Als
    Spaniens Großmeister Pedro Almodóvar de la
    Iglesias Kurzfilm Mirindas Asesinas sah, bot er
    dem Newcomer sofort an, dessen ersten Langfilm zu
    produzieren. Aktion Mutante wurde prompt mit
    Preisen überhäuft, u. a. dem Goya-Preis 1993 für
    den besten Nachwuchsregisseur und bestes Drehbuch
    auf dem Fantasy-Filmfestival Montréa.

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Alexander Nikolic und Stefan Lutschinger werden
am Sonntag, den 6. Jänner 2008 um 20:00 im
QDK-Veranstaltungsraum (im Museumsquartier Wien)
einleitende Worte finden und dann werden wir
gemeinsam das Screening zelebrieren.

Das Screening findet also am Heilgen
Dreikönigstag im Rahmen der monochrom’schen
Projektionen statt und bildet den Abschluss der
Veranstaltungsreihe “Rote Weihnachten” (21.
Dezember 2007 - 6. Jänner 2008) von und mit
Alexander Nikolic und Stefan Lutschinger, die
während der Feiertage in Berlin und Wien abgehalten wurde.

Archiv-Screenshot:

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