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kinokis mikrokino #147
1954 drehte ein österreichisches Filmteam unter der Leitung von Albert Quendler
und des „Afrikaforschers“ Ernst A. Zwilling im kolonialen Kamerun den
Dokumentar-Spielfilm Omaru – eine afrikanische Liebesgeschichte. Die
zeitgenössische Presse feierte den Film, der „endlich Afrika ohne schießende
Weiße“ zeigt. Die Konstruktion eines “authentischen Afrika” wurde nicht zuletzt
durch die Unsichtbarmachung der weißen, kolonialen Spuren versucht. Vida Bakondy und Renée Winter beschäftigten sich seit 2001 mit dem von der österreichischen
Filmhistoriographie bisher kaum beachteten Film.
Vida Bakondy, Autorin
Renée Winter, Autor
Omaru – eine afrikanische Liebesgeschichte (A 1955), Regie: Albert Quendler
Vida Bakondy/Renée Winter: Nicht alle Weißen schießen. Afrikarepräsentationen im
Österreich der 1950er im Kontext von (Post-)Kolonialismus und
(Post-)Nationalsozialismus. Studienverlag 2007.