We can't find the internet
Attempting to reconnect
Verbindung zu esel.at
“Am Beginn des Jahres 1975 hatte ich folgenden Traum: Von hellstem Licht bestrahlt, schob sich ein großes, tempelartiges Gebäude in das Bild…Daraufhin schob sich aus diesem großen Haus ein anderes, lang gestrecktes, einstöckiges Biedermeierhaus heraus…Eine weiß gekalkte, im hellen Licht ebenso eindrucksvolle Wand, stellte sich vor die zwei Gebäude, verschob sich dann weiter nach hinten, um vorne einem Wasser Platz zu machen, aus dem hohe, senkrechte, großblättrige, grünbraune Pflanzen wuchsen…Schweißnass wachte ich auf…Ich fühlte, ohne genauer begründen zu können warum, dass der Traum mit meinem zukünftigen Haus etwas zu tun hatte …
Das Haus, das Leben in ihm, waren mir Anlass und Unterstützung, niederzuschreiben, was sich in mir geformt hatte. Das Sichtbare konnte ohne die Gefühle nicht sein, oder nicht werden, was es geworden ist, denn nun weiß ich, dass ich zu suchen hatte, was mir fehlte. Der Text wurde genährt von einer Quelle, deren Ursprung nicht genau zu orten ist, nur kam er mir zu in einer Dichte, die sich mir dort überwältigend offenbarte, wo Traum und Wirklichkeit zusammenflossen zu einer Einheit, die über alles hinweg zog, was sich hätte dagegenstellen können.”
Sepp Moosmann, Auszug aus dem Prolog, “Asche und Stern”
