We can't find the internet
Attempting to reconnect
Verbindung zu esel.at
Ein Kunst-Projekt im Zwischenraum zwischen dem Innen und dem Außen.
An mehreren Tagen findet Raum für Begegnung und Bewegung zwischen
dem Innen und dem Außen eines Mietzinshauses am Gürtel statt:
Fenster, Gänge, Treppenhaus, Musiklokal, Keller spielen mit. Die Bewohner-
Innen sind einbezogen, KünstlerInnen laden ein.
AUSSEN »becoming intimate« in einem Haus am Gürtel?
Das Außen dringt im örtlichen Normalfall stark in das Innen durch die Übertragung der Vibrationen des Verkehrs auf die Mauern, die von den Fahrzeugen verursachte Geräuschkulisse. Rauschen, Quietschen und Krachen, schicksalhafte Begegnungen mitunter.
INNEN »becoming intimate« entwickelt Begegnungen.
Zwischen den BewohnerInnen und BesucherInnen, die den Raum »Haus« auf eine neue Art erleben lassen. Dieses Mietzinshaus samt einigen BewohnerInnen haben sich temporär zu Verfügung gestellt. Durch das Kunstexperiment im Haus dringt vom Inneren des Hauses auch erstmals etwas nach Außen.
ZWISCHENRAUM »becoming intimate« ein ZWISCHENRAUM.
Draußen Straße, Drinnen Wohnungen. In der Mitte »Kommunikationsräume«, das Stiegenhaus und die Gänge. Durch das Nutzen dieses Raumes mit BILDENDER KUNST, LITERATUR, MUSIK und VIDEO wird dieser Raum wahrnehmbar und über mehrere Sinne erfahrbar.
AUSTAUSCH »becoming intimate« ein AUSTAUSCHORT durch Tanzperformance, Video,
Bildende Kunst. Das Innen zeigt sich dem Außen. Es entsteht ein Austausch.
Im Zuge des Kunst-Projektes sammeln sich Menschen in diesem Zwischenraum. Eine ungewöhnliche Situation, die zu Kommunikation einlädt.
Wie weit möchte man sich dabei aus dem Fenster lehnen? Das thematisiert die bildende Kunst. Schmachtende weibliche Blicke aus dem Fenster
hinaus, wie in der Malerei des 19. Jahrhunderts? Schmachtende männliche
Blicke in ein Schau-Fenster hinein wie in der Gürtel-Realität des 21. Jahrhunderts? Um das Fenster als Symbol und Ort geht es bei »Fenster AufZu«
im Stiegenaufgang des Hauses, wenn zum Finale des Projekts 13 Künstler-
Innen eingeladen sind.
PROGRAMM tag 3/3
Sa, 8. 12. 2007
17.30 bis 21.00 Uhr
Eröffnung: Fenster AufZu
Ausstellung bildender Kunst(Gänge und Fensternischen des Hauses)
Es spricht: Lucas Gehrmann, freier Kurator
Die Sehnsucht nach der Öffnung und Verbindung von innen und außen wurde von Wiener KünstlerInnen aus verschiedenen Ländern thematisiert in den Fensternischen im Inneren des Hauses gezeigt.
KünstlerInnen: Isabel Czerwenka-Wenkstetten, Judith Egger, Peter Gric, Michaela Kirchknopf, Gertrude Moser-Wagner, Kalu Obasi, pass group, Hawy Rahman, Christian Rupp, Highlander v. Schwarz, Anat Stainberg, Karl-Heinz Ströhle, Greta Znojemsky.
19.00 Uhr
Speis und Trank
Integrativer Haus-Filmloop (Keller)
Panoptikum der Begegnungen mit den BewohnerInnen des Hauses aus verschiedenen Ländern und Bundesländern. Die Gruppe fishpool bietet Sichtbarkeit für das, was war und was ist, was sonst meist nur im Innenraum des Hauses am Gürtel und in seinem sozialen Gefüge abläuft. Kulturenkollision oder -Kooperation?
20.30 Uhr
Tanzperformance: Silberfisch zeigt …crunchycrunchy…
Im Stiegenhaus – Bindeglied zwischen dem Privaten und dem Öffentlichen – wird der Wohnungsalltag nach Außen gekehrt und dieser Nicht-Ort aus neuen Perspektiven erfahren. [bild]
ab 21.00 Uhr
Abschlussfest: Froschohne – ein fishpool-Fest
