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ERÖFFNUNG
becoming intimate - EIN HAUS STELLT AUS
Ein Kunst-Projekt zwischen dem Innen und dem Außen.
bildende kunst - musik- tanzperformance - video - literatur
Severingasse 19, 1090 Wien, Stiegenhaus
An mehreren Tagen findet Raum für Begegnung und Bewegung zwischen
dem Innen und dem Außen eines Mietzinshauses am Gürtel statt:
Fenster, Gänge, Treppenhaus, Musiklokal, Keller spielen mit. Die Bewohner-
Innen sind einbezogen, KünstlerInnen laden ein.
AUSSEN »becoming intimate« in einem Haus am Gürtel?
Das Außen dringt im örtlichen Normalfall stark in das Innen durch die
Übertragung der Vibrationen des Verkehrs auf die Mauern, die von
den Fahrzeugen verursachte Geräuschkulisse. Rauschen, Quietschen und
Krachen, schicksalhafte Begegnungen mitunter.
INNEN »becoming intimate« entwickelt Begegnungen.
Zwischen den BewohnerInnen und BesucherInnen, die den Raum »Haus«
auf eine neue Art erleben lassen. Dieses Mietzinshaus samt einigen
BewohnerInnen haben sich temporär zu Verfügung gestellt. Durch das
Kunstexperiment im Haus dringt vom Inneren des Hauses auch
erstmals etwas nach Außen.
ZWISCHENRAUM »becoming intimate« ein ZWISCHENRAUM.
Draußen Straße, Drinnen Wohnungen. In der Mitte »Kommunikationsräume«, das Stiegenhaus und die Gänge. Durch das Nutzen dieses Raumes
mit BILDENDER KUNST, LITERATUR, MUSIK und VIDEO wird dieser Raum
wahrnehmbar und über mehrere Sinne erfahrbar.
AUSTAUSCH »becoming intimate« ein AUSTAUSCHORT durch Tanzperformance, Video,
Bildende Kunst. Das Innen zeigt sich dem Außen. Es entsteht ein Austausch.
Im Zuge des Kunst-Projektes sammeln sich Menschen in diesem Zwischenraum. Eine ungewöhnliche Situation, die zu Kommunikation einlädt.
Wie weit möchte man sich dabei aus dem Fenster lehnen? Das thematisiert die bildende Kunst. Schmachtende weibliche Blicke aus dem Fenster
hinaus, wie in der Malerei des 19. Jahrhunderts? Schmachtende männliche
Blicke in ein Schau-Fenster hinein wie in der Gürtel-Realität des 21. Jahrhunderts? Um das Fenster als Symbol und Ort geht es bei »Fenster AufZu«
im Stiegenaufgang des Hauses, wenn zum Finale des Projekts 13 Künstler-
Innen eingeladen sind.
PROGRAMM 1.TAG
Sa, 1. 12. 2007
17.30 Uhr
Eröffnung
Begrüßung: Romana Palmberger, Vorsitzende der Bezirks-Kulturkommission des 9. Bezirks
Zum Programm: Isabel Czerwenka-Wenkstetten/fishpool
Zum Projekt: Dr. Monika Mokre, Politikwissenschafterin und Kulturforscherin
18.00 Uhr
Gang-Literatur (Gänge des Hauses)
Drei interagierende SchiftstellerInnen setzen sich auf unterschiedliche Weise mit dem Thema Innen-Außen auseinander.
• Petra Ganglbauer lässt Worte einfl ießen.
• Karoline Ruhdorfer\\\\\\\'s Thema ist Lärm und Stille, Innen und Außen. Gürtel-Hauskatzen?
• Peter Waugh stellt eine Weiterentwicklung seiner lautmalenden Gedichten vor.
19.00 Uhr
Tanzperformance (Gänge des Hauses) Silberfisch zeigt …crunchycrunchy…
Im Stiegenhaus – Bindeglied zwischen dem Privaten und dem Öffentlichen – wird der Wohnungsalltag nach Außen gekehrt und dieser Nicht-Ort aus neuen Perspektiven erfahren.
19.30 bis 21.00 Uhr
Speis und Trank
Integrativer Haus-Filmloop (Keller)
Panoptikum der Begegnungen mit den BewohnerInnen des Hauses aus verschiedenen Ländern und Bundesländern. Die Gruppe fishpool bietet Sichtbarkeit für das, was war und was ist, was sonst meist nur im Innenraum des Hauses am Gürtel und in seinem sozialen Gefüge abläuft. Kulturenkollision oder -Kooperation?
