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Moderation: Gregg Bordowitz
Glenn Ligon (geb. 1968) beschäftigt sich in unterschiedlichen Medien mit Fragen der Rasse, Sexualität, Identität, Repräsentation und Sprache. In vielen seiner Gemälde und Zeichnungen verwendet er Textfragmente aus Literatur und Pop-Kultur. Dabei untersucht er das Verhältnis zwischen ihrer Bedeutung und den davon ausgehenden Empfindungen, indem er die Größe, Dichte, Profilierung und Farbe der Schrifttypen variiert. Die Wörter werden „verstärkt“ und dadurch in ihrer Klarheit und Signifikanz deformiert, verdreht, entstellt. Bedeutung selbst wird gewissermaßen als eine materielle Substanz behandelt.
In ihren Performances, Videos, Fotografien, Installationen und Gemälden ist für Elke Krystufek der eigene Körper Material und Inhalt. Seit den 90er Jahren provoziert sie durch das Öffentlichmachen und die Inszenierung privater Intimität. Die unzähligen Versionen ihrer nackten Selbstportraits, oft mit schriftlichen Aussagen kombiniert, reflektieren Selbst- und Fremdbild, Exhibitionismus und Voyeurismus, Sexualität und Gewalt, Alltag und Popkultur sowie die gesellschaftlichen Normen und Rollenerwartungen, welchen sie als Künstlerin im männlich dominierten Kunstbetrieb ausgesetzt ist.
