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ArchFilm Matinée - Konstruktion und Perfektion Event
Während prominente Baukünstler mit ihren Bauwerken zu gefeierte Protagonisten des Architekturfeuilletons werden, sind die Ingenieurleistungen des Brückenbaues meist nur Fachleuten und Insidern bekannt. Zwei reizvolle Filmporträts widmen sich Brückenbauern mit höchst unterschiedlichen Herangehensweisen: Trotz der einfachen Form sind die Konstruktionen des Schweizer Bauingenieurs Robert Maillart äußerst kühn, die spektakulären Projekte des spanischen Stararchitekten Santiago Calatrava wiederum orientieren sich an organischen Strukturen in der Natur.
Maillarts Brücken
Regie: Heinz Emigholz | D 2000 | 35mm | 24 Min
Der angesehene Schweizer Bauingenieur Robert Maillart (1872-1940) eröffnete eine bis dahin unbekannte Formenwelt im Brückenbau. Er duldete in seinen Tragkonstruktionen keinen Überfluss und er versuchte die Kraft als auch die Anspannung graziös auszudrücken. Seine Brücken errichtete er in abgelegenen Tälern der Schweizer Kantone, in denen man ihm freie Hand zum Experiment und Wagnis gewährte. Seine bahnbrechenden Erfindungen erforschten enzyklopädisch die kühnen Möglichkeiten der Stahlbetonbauweise und setzten in ihrer komplexen Einfachheit und Eleganz der Konstruktion weltweit neue ästhetische Möglichkeiten und Maßstäbe.
Der Film-Essay von Heinz Emigholz verzichtet auf jedes Kommentar, stattdessen zeigt er die Bauwerke mit großer Konzentration auf Details
Die Reisen des Santiago Calatrava
Regie: Christoph Schaub | CH 2000 | DVD | 77 Min
Der Hispano-Schweizer Santiago Calatrava (* 1951) genießt durch seine ausgefallenen und spektakulären Bauten und Projekten Weltruhm. Seine kühnen Brücken- und Hallenkonstruktionen sind ebenso beliebt wie umstritten. Calatravas Interesse für kühne organisch anmutende Formen, sein Bestreben, Technik und Natur miteinander zu verschmelzen, seine stete Suche nach neuen Möglichkeiten der Konstruktion machen seine Bauten zu wahre Sensationen.
Der spannende Porträtfilm begleitet den Stararchitekten unterwegs zu seinen zahlreichen Bauten und Baustellen (unter anderen der Pavillons für die Olympiade in Barcelona sowie für die Weltausstellung in Sevilla), in seinem hektischen Alltag, in Momenten der Ruhe und Kontemplation, beim Zeichnen und Gestalten, entweder im Jet oder im Zug.