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Ein Film von Rainer Kaufmann
Deutschland 2007, 92 Min.
nach der gleichnamigen Novelle von Martin Walser
Seit nunmehr zwölf Jahren verbringt Studienrat Helmut Halm (Ulrich Noethen) mit seiner Frau Sabine (Katja Riemann) seine Sommerferien am Bodensee. Was der grüblerische und im Laufe der Zeit etwas behäbig gewordene Helmut daran besonders liebt, ist, dass dort nichts geschieht, was sich seiner Kontrolle entzieht. Doch da kommt es bei einem Besuch im Strandbad zum Unvorhergesehenen. Plötzlich steht Helmuts längst verschollener Jugendfreund, Klaus Buch (Ulrich Tukur), vor dem verdatterten Studienrat. Klaus – Typ: sportlich-dynamischer Macher – stellt völlig aufgedreht und vor Lebensfreude überschäumend Helmut und Sabine seine junge Freundin Helene (Petra Schmidt-Schaller) vor. Während bei Sabine das unglaubliche Staunen über diesen hyperaktiven Charmeur in Sympathie und vielleicht sogar Bewunderung umschlägt, empfindet Helmut seinen ehemaligen Schulfreund zunehmend als Nervensäge. Er tröstet sich zwar eine Zeitlang damit, die attraktive und unverkrampft frivole Hel mit den Augen zu verschlingen, flüchtet dann aber doch vor Klaus’ penetrant guter Laune auf die Toilette. Leider vergebens beim Auseinandergehen verabredet sich Klaus für den kommenden Tag mit dem Ehepaar Halm zum Segeln…
Rainer Kaufmann („Die Apothekerin“) hat für seine kongeniale Verfilmung von Martin Walsers gleichnamiger Bestseller-Novelle „Ein fliehendes Pferd“ (1978) mit Ulrich Noethen („Der Untergang„), Katja Riemann („Rosenstraße“) und Ulrich Tukur („Das Leben der Anderen“) nicht nur einige der besten deutschen Schauspieler versammelt, sondern stellt mit Petra Schmidt-Schaller auch noch ein aufregendes Newcomer-Talent vor.
