SÉPARÉE // Trennt euch von dir!

Intimrave unter schallplatten- und amüsanzbasierter Bewirtschaftung durch:
BLIND DREHLI ROBNIK
THE GOLDEN KESSY H (kleingeschrieben)

Ein Tritt ist frei!
(Jeder weitere Tritt kostet.)
A propos kosten: Kostenpflichtige Verkostung von Getränken bitte wie seit Menschengedenken üblich unten absolvieren, also in der Wanne kaufen und wo auch immer, öh, trinken.

Nachdem die werte Debatte sich nicht nur auf die Rekonstruktion des Normalstaatsbürgers im Zeichen österreichischer Nazionalleitkultur unter Androhung von Artfremdheit beschränken soll, sondern die Frage nach den Werten (im außermoralischen Sinn) ja immer auch eine Frage danach ist, wovon man bzw. mansch sich trennen sollte, hat die Séparée //-Intendanz beschlossen, sich für dieses Mal vom überlieferten Brauchtum eines Live-Acts zu trennen. (Wir können ja anstelle einer Live-Unterbrechung des Schallplattenprogramms um Mitternacht eine Schweigesekunde abhalten.)

Beibehalten wird der Usus einer Videotapete. Zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses für diese E-Mail stand noch nicht fest, ob es sich dabei um ein Défilée von Hitchcock-Cameos 1929-1976 handeln wird oder um eine Compilaçion der weirdfolkigsten Spielfilmszenen mit Hare Krishnas (im Sinn der Nu´Religiosity).

Wir werden sehen.

Itzo schon zu sehen ist ein untenstehender oder drangepickter Flyer, mit dem the golden kessy h unaufdringlich auf die anstehende Wild-Saison hinweist. Alles wird wild, alles folkloriert. Und wie schon Beethoven über Bach gesagt hat: “Nicht Meer sollte er heißen, sondern Sépperl Reh!”

Und dort wollen wir einander begegnen.
Im Séparée //. Am Dienstag von zehn bis vier.
Es wird Wild. Und Sturm.

Met vriendlijke groeten,

Drehli Robnik
(gesehen und genehmigt: the golden kessy h)