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Josef Dabernig Event
Josef Dabernigs Arbeiten kreisen um Kategorien der Wiederholung, Gleichförmigkeit und
Bedeutungsarmut 1. Hinter solch ernüchterndem Befund verbirgt sich ein Spiel von präziser
Verschleierung und diskursbezogener Kontertaktik. Wenn Dabernigs filmische Arbeiten in der
eigenwilligen Handhabe von Fiktion und Dokument genrespezifische Standards lustvoll und
konsequent ignorieren, stellt seine vielfältig mediale Arbeit die Geschichte2 des Künstlers in Form einer Transkription dar.
Dabernig verschiebt mittels struktureller Praxis Inhaltliches auf eine Meta-Ebene und ist dabei der strengen formalen Kohärenz verpflichtet.
Für die Ausstellung in der Galerie Andreas Huber greift der Künstler auf erprobtes Material zurück:
1988 ließ Dabernig für ein in-situ Projekt Objekte in der Technik von Lüftungskanälen herstellen.
Später wurden die sperrigen Zinkblech-Formen aus Gründen der Lagerhaltung zerlegt. Die
normierten Bleche tauchen – quasi in Recycling-Strategie – wiederholt in Dabernigs Installationen auf. Dabei geht es primär um Fragen der Permutation im Spannungsfeld von Fläche und Raum.
22. September – 03. November 2007